Die blühende Pfingstweide: Themenheft und Podium
In Zürich West droht ein weiterer Abriss von charakteristischer Bausubstanz zugunsten uniformer Bürobauten. Wir präsentieren einen Alternativvorschlag und laden am 13. April zur Podiumsdiskussion.
Wie weiter mit Zürich-West? Einst war das ehemalige Industriequartier ein Trendquartier, heute drohen Monotonie und Langeweile. Die jüngsten Pläne im Herzen von Zürichs Westen sehen vor, weitere historische Bauten abzureissen und mit Neubauten zu ersetzen. Verschwinden würden damit nicht nur ein beliebter Gewerbebau und ein ikonisches Parkhaus, sondern auch ein Stück gewachsene Stadt. Gibt es Alternativen? Ja, meint die Arbeitsgruppe «Blühende Pfingstweide» und schlägt ein Szenario vor, in dem die charakteristische Bausubstanz weitergenutzt und erweitert wird – für ein vielfältiges, sozial und ökologisch nachhaltiges Leben in einer vielfältigen Stadt.
Hochparterre präsentiert das Szenario im aktuellen Themenheft «Die blühende Pfingstweide». Gerahmt wird der Vorschlag der Arbeitsgruppe von einer kritischen Analyse zur Entwicklung Zürich Wests, von einer Sammlung vergleichbarer Projekte aus aller Welt sowie von einer Einschätzung von Silke Langenberg, ETH-Professorin für Konstruktionserbe und Denkmalpflege.
Anlässlich der Heftvernissage laden Hochparterre und die Hamasil Stiftung zu einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 13. April 2023, 19 Uhr im Kulturpark Zürich.
Mit:
Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung, Stadt Zürich
Christina Schumacher, Dozentin für Sozialwissenschaften am Institut Architektur FHNW
Sven Sobernheim, Gemeinderat Stadt Zürich (GLP)
Kornelia Gysel, Architektin, Mitinhaberin Futurafrosch, Arbeitsgruppe «Blühende Pfingstweide»
Martin Hofer, Immobilienexperte, Arbeitsgruppe «Blühende Pfingstweide»
Moderation: Marcel Bächtiger, Redaktor Architektur «Hochparterre»
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