Master in kollaborativer Raumentwicklung
An der Hochschule Luzern startet im Herbst 2024 der neue Masterstudiengang «Kollaborative Raumentwicklung». Im Zentrum stehen komplexe, räumliche Transformationsprozesse.
Planungsprozesse im urbanen wie auch ländlichen Raum werden immer komplexer und können nicht mehr nur von Raumplanerinnen, Architekten und Landschaftsarchitekten bearbeitet werden. Es sind neue Formen der Zusammenarbeit gefragt – und Fachpersonen gesucht, die diese Veränderungsprozesse begleiten können. «Die Raumentwicklung der Zukunft braucht inter- und transdisziplinäre Teams, die mit verschiedenen Fachsprachen über die disziplinären Grenzen hinaus agieren und in räumlichen und sozial-räumlichen Zusammenhängen verantwortungsbewusst handeln.», sagt Tabea Michaelis. Die Landschaftsarchitektin und Urban Designerin ist, zusammen mit Amelie Mayer, Co-Leiterin des neuen Master of Arts in kollaborativer Raumentwicklung der HSLU.
Der neue Studiengang will Personen direkt nach dem Bachelor-Abschluss und solche mit einigen Jahren Praxiserfahrung in Fachgebieten wie Raumplanung, Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur, Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Informatik oder Design ansprechen. Sie sollen lernen, wie durch das Zusammenspiel von sozialwissenschaftlich-qualitativen Methoden, architektonisch-planerischen Werkzeugen und künstlerisch-interventionistischen Verfahrensweisen Potenziale von bestehenden Räumen und Infrastrukturen sichtbargemacht und diese weiterentwickelt werden können, so die Medienmitteilung. Es gibt die Möglichkeit für ein Vollzeit- oder ein Teilzeitstudium.