Windkraft in den Bergen oder doch auch im Mittelland? Die ETH zeigt neue Möglichkeiten auf.
Fotos: Peter Hahn
Sind die Potentialkarten für Windenergie-Standorte adäquat? Eine Analyse der ETH zeigt auf, dass man die Schweiz auch anders betrachten sollte: Wann ist das Potential im Mittelland grösser als in den Bergen?
Eigentlich ist ja alles schön geplant. Der Bund hat Potentialkarten für Windenergieanlagen erstellt und daher ist für alle transparent, wo diese am besten gebaut werden sollten, also wo die Energieausbeute am höchsten ist. Aber: Welche Grundlagen bestimmen dies? Und was passiert, wenn man daran schräubelt? Vorgestellt bereits an der Tagung Landmanagement im Januar sind die Resultate jetzt publiziert:
Eine neue Studie der ETH zeigt auf, dass die Windenergie-Karte auch ganz anders aussehen könnte, erlaubte man Windturbinen auch in der Landwirtschaftszone. Werden Fruchtfolgeflächen in die Modellierung miteinbezogen, sind die grössten Energiepotentiale plötzlich anderswo, nämlich im Mittelland statt in den Alpen. Die Studie zeigt so, welche gar nicht mitbedachten Auswirkungen Planungsinstrumente haben können. Hier mit wissenschaftlichen Grundlagen die Debatte zu öffnen, bringt Potential.
###Media_2###
###Media_3###
...
Wo Windenergie? Wissenschaft weist Wege auf
Sind die Potentialkarten für Windenergie-Standorte adäquat? Eine Analyse der ETH zeigt auf, dass man die Schweiz auch anders betrachten sollte: Wann ist das Potential im Mittelland grösser als in den Bergen?
20.03.2023 11:26