Mit den Dialogtagenwill Basel seine baukulturelle Identität und damit seine Einzigartigkeit langfristig bewahren, stärken und weiterentwickeln.

Dialogtage 2023: Basel im Zeichen des Wachstums

An den ‹Dialogtagen 2023› tauschen sich Fachleute, Interessierte, Institutionen, Verbände und Verwaltung über baukulturelle Zukunft Basels aus.

Basel-Stadt braucht zukunftsfähige Lösungen für neue Wohn- und Arbeitsformen, zu Fragen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung sowie zu Biodiversitäts-, Mobilitäts- und Migrationsthemen, so die Pressemeldung. Eine wichtige Rolle spiele dabei die Baukultur. Im Rahmen des öffentlichen Forums Städtebau ‹Basel 2050 – Dialogtage 2023› verhandeln und reflektieren wir die aktuellen Herausforderungen und Veränderungen. Das Ziel ist, dass die Region Basel ihre baukulturelle Identität und damit ihre Einzigartigkeit langfristig bewahren, stärken und weiterentwickeln kann.
 
An der Eröffnung am 7. September im Foyer Public des Theater Basel werden Regierungspräsident Beat Jans, Regierungsrätin Esther Keller und Regierungsrätin Dr. Tanja Soland sowie Vertreterinnen und Vertreter der Dialogpartnerinnen und Dialogpartner ihre Vorstellungen und Erwartungen an die ‹Dialogtage 2023› darlegen. Ergänzt wird die Auftaktveranstaltung durch einen Input von Oliver Martin, Leiter Sektion Baukultur im Bundesamt für Kultur, zur Frage «Was ist Baukultur?»
 
Die Dialogtage basieren auf einer ersten öffentlichen Auslegeordnung, wie Basel in 30 Jahren aussehen wird. Sie fand im Herbst 2020 in Kooperation mit dem S AM Schweizerisches Architekturmuseum statt. Die daraus erarbeitete ‹Position 2022› von Städtebau & Architektur werden nun an den ‹Dialogtagen 2023› reflektiert und mit weiteren Sichtweisen ergänzt. Die Dialogpartnerinnen und Dialogpartner, insbesondere die junge Generation vertreten durch das Jugendparlament des Kantons Basel-Stadt, dem Jungen Rat des Kantons Basel-Landschaft, dem Jugendrat Lörrach und weitere Akteure tauschen sich zu Fragestellungen der städtebaulichen Weiterentwicklung Basels aus und formulieren Lösungsansätze. Alle sind eingeladen, teilzunehmen und ihre Meinung einzubringen. Die ‹Dialogtage 2023› sollen Impulse für die Entwicklung von Basel geben. Die Erkenntnisse werden dem Regierungsrat des Kantons-Basel vorgelegt.

Programm

Dialogtag Eins (8.9.2023) : Weiterbauen – aber wie? Bauen in Basel heisst Weiterbauen. Die Stadt hat ein reiches baukulturelles Erbe, das als Ressource für die Zukunft dient. Am Dialogtag Eins auf dem Dreispitzareal steht die Frage der Möglichkeiten und Grenzen des «Weiterbauens» im Zentrum. Sind Ökologie und Verdichtung machbar? Wo verhindert Baurecht Baukultur? Wie kann Wohnraum sozialverträglich gebaut und saniert werden? Diese und weitere Fragen werden in insgesamt sieben Dialogen erörtert.
 
Dialogtag Zwei (20.10.2023): Metropolitanraum Basel? Basel arbeitet mit seinen Nachbarn zusammen. Der Rhein ist der verbindende öffentliche Naturraum. Auf einer Rheinschifffahrt wird der Metropolitanraum erkundet, die anschliessenden sechs Dialoge gehen unter anderem der Funktionsweise einer «15-Minuten-Stadt» oder der Mobilität im Metropolitanraum nach.
 
Dialogtag Drei (17. November 2023): Stadt im Klimawandel? Dialogtag Drei beginnt mit einem Spaziergang vom Areal VoltaNord zum K-Haus und steht im Zeichen der Stadt im Klimawandel. Die Entwicklungsgebiete bieten städtebauliche Experimentierflächen und sind Basels Stadtlabore. Die sechs Dialoge fragen nach Impulsen für eine Stadtentwicklung in der Klimakrise. Ist eine grünere Stadt eine Frage der Radikalität? Welche kleinen Dinge bewirken grosses für ein klimaneutrales Basel? Inwiefern beeinflusst die Eigentümerschaft die Baukultur?
 
Abschluss (18. November 2023): Stadt-Wunsch 2050 Anlässlich der Abschlussveranstaltung wird unter Teilnahme von Mitgliedern des Regierungsrats Basel-Stadt ein erstes Fazit der ‹Dialogtage 2023› gezogen.

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