Der Prix Meret Oppenheim 2024, verliehen vom Bundesamt für Kultur, geht an das Architekturduo Burkhalter Sumi. Fotos: Dennis Yulov

Prix Meret Oppenheim für Marianne Burkhalter und Christian Sumi

Der Prix Meret Oppenheim 2024, verliehen vom Bundesamt für Kultur, geht an das Architekturduo Burkhalter Sumi, die Kunsthistorikerin Jacqueline Burckhardt und die Künstlerin Valérie.

Das Bundesamt für Kultur (BAK) verleiht den Prix Meret Oppenheim zum 24. Mal seit seiner Gründung im Jahr 2001 an herausragende Schweizer Kunstschaffende. Auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission (EKK) zeichnet die Ausgabe 2024 die Kunsthistorikerin Jacqueline Burckhardt, das Architektenduo Marianne Burkhalter und Christian Sumi sowie die Künstlerin Valérie Favre aus.

«Das Architektenduo Marianne Burkhalter und Christian Sumi sind Pioniere des modernen Holzbaus. Sie erlangten in den 1980er und 1990er Jahren internationale Anerkennung durch eine innovative Form- und Farbsprache im Umgang mit vorgefertigten Bauelementen und Holz», schreibt das BAK heute in einer Medienmitteilung. Die Arbeiten von Burkhalter Sumi seien immer auch programmatische Aussagen, indem sie soziale und kulturelle Dynamiken der Gebäudeumgebung berücksichtigen. «Im Zentrum steht der Raum wie beispielsweise beim spiralförmigen Anbau des Hotel Zürichberg 1995.» Marianne Burkhalter und Christian Sumi beziehen sich in ihren Entwürfen oft auf Modelle der Moderne, die sie zeitgemäss interpretieren, wie beispielsweise die Überbauung Sunnige Hof in Zürich (2012).

Die Prämierten werden am 10. Juni 2024 zusammen mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Schweizer Kunstpreise (Swiss Art Awards) in Basel geehrt. Die Laudationen anlässlich der Preisverleihung halten Philip Ursprung (Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich und Prix-Meret-Oppenheim-Preisträger 2017), Martina Voser (Landschaftsarchitektin und Professorin an der ETH Zürich) und Carina Plath (Kuratorin am Sprengel Museum Hannover).

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