Heimatschutz Basel: Bautenprämierung 2023

An seiner Jahresversammlung hat der Heimatschutz Basel drei hervorragende Renovationen und Neubauten ausgezeichnet und einen neuen Obmann gewählt.

Der Heimatschutz hat Architekturbüros und Bauherrschaften für drei hervorragende Renovationen respektive Neubauten ausgezeichnet. Es sind dies: Häuser am Hirtenweg und das Dominikushaus in Riehen sowie das Pfarrhaus Elisabethen in Basel.

Das Architekturbüro Harry Gugger Studio die Wohnsiedlung am Hirtenweg in Riehen neu konzipiert. «Die nach schwedischem Vorbild eisenrot gestrichenen Bauten zeigen beispielhaft, wie mit dem in Systembauweise geschickt eingesetzten Werkstoff Holz bezahlbarer und gleichzeitig qualitativ hochwertiger Wohnraum entstehen kann», schreibt der Heimatschutz Basel in einer Medienmitteilung und nennen das Projekt einen «Modellfall von baulicher Verdichtung in ästhetischer Perfektion». Das Alterswohnheim Dominikushaus der Ateliergemeinschaft Müller & Nägelin ist ein Neubau unweit des Riehener Bahnhofs. Der Holzbau besteche auch durch sein Raumkonzept, das den 55 Bewohnerinnen und Bewohnern Privatsphäre gönnt, schreibt der Heimatschutz Basel: «Die Schlichtheit der Architektur und die äusserst solide räumliche Organsiation zeichnen diesen Neubau aus.» Die sorgfältige Renovation des ehemaligen Pfarrhauses an der Elisabethenstrasse 10 durch das Architekturbüro Vécsey Schmidt resultiere in einer «fein abgestufte Buntheit», in der die neuen Bauteile mit der historischen Bausubstanz harmonieren.

Gleichzeitig wurde an der Jahresversammlung Marc Keller als neuer Obmann gewählt. Er löst Christof Wamister ab, der nach neunjähriger Tätigkeit sein Amt an den Nachfolger übergibt.

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