Das niederländische Studio Billie van Katwijk arbeitet mit Kuhmagenleder, um Taschen herzustellen. Foto: Abel Minnée
Könnten Urin, Kuhmägen oder Feinstaub die Rohstoffe der Zukunft sein? Das Gewerbemuseum Winterthur eröffnet demnächst eine Sonderschau und fragt nach dem Potenzial dieser Materialien.
Täglich mit Knochen, geronnenem Blut und Menschenhaaren zu hantieren, ist für viele eine gruselige Vorstellung. Gleichzeitig suchen Designerinnen und Materialforscher intensiv nach Rest- und Abfallstoffen, die Produkte aus erdölbasierten, nicht abbaubaren Kompositen dereinst ersetzen könnten. Schliesslich fallen auf Baustellen, in Werkstätten und Verarbeitungsbetrieben täglich Materialien an, die als Abfälle entsorgt werden.
Nun eröffnet das Gewerbemuseum Winterthur eine Sonderschau zu diesem Thema und zeigt Projekte europäischer Designschaffender, die mit Reststoffen arbeiten.
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Die Schau knüpft thematisch an die aktuelle Ausstellung «Perfectly imperfect – Makel, Mankos und Defekte» an. Sie läuft noch bis zum 12. Mai 2024....
Blut und Staub
Könnten Urin, Kuhmägen oder Feinstaub die Rohstoffe der Zukunft sein? Das Gewerbemuseum Winterthur eröffnet demnächst eine Sonderschau und fragt nach dem Potenzial dieser Materialien.
12.02.2024 11:29