Rund um das Technorama in Winterthur haben Krebs und Herde einen abwechslungsreichen Park mit Naturphänomenen zum Anfassen geschaffen. Dafür erhalten sie den Hasen in Gold in Landschaftsarchitektur.
Aus Abstandsgrün wird Wunderwald
Rund um das Technorama in Winterthur haben Krebs und Herde einen abwechslungsreichen Park mit Naturphänomenen zum Anfassen geschaffen. Dafür erhalten sie den Hasen in Gold in Landschaftsarchitektur.
Fotos: Kuster Frey
Dreimal pro Stunde passiert’s: Fünf Tonnen Wasser stürzen aus zehn Metern Höhe in ein Becken, überschlagen sich und steigen als mächtige Fontäne zum Himmel empor, um anschliessend in Form eines heftigen Regengusses zurück auf die Erde zu kommen. Jugendliche mit gezücktem Handy suchen kreischend das Weite, derweil andere das Schauspiel mit gebührendem Abstand geniessen. Das ‹Fallende Wasser› ist die Hauptattraktion des im Sommer fertiggestellten Parks des Technoramas in Winterthur. Der Glaskasten, in dem sich das Wasser sammelt, hängt am einen Ende der ‹Wunderbrücke›. Die industriell anmutende Konstruktion überspannt den Park über eine Länge von 130 Metern und zeugt von der Zusammenarbeit zwischen dem Swiss Science Center und dem SIA. Vier Treppenaufgänge führen in theatralischem Gestus auf den Steg, der Ausstellungs- und Aussichtsplattform zugleich ist.
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Darunter wächst der ‹Stangenwald› – eng stehende, sich zum Himmel reckende Gehölze, deren mit Efeu bewachsene Stämme den Eindruck eines Dschungels erwecken. Den Weg durch das dichte Grün weist ein feinmaschiges Netz unterschiedlich breiter Asphaltspuren. An den Rändern nicht befestigt, geben sie keine Richtung vor. Stellenweise verdichten sie sich zu kleinen Plätzen, auf denen Exponate auf ihre Entdeckung warten. Einen Kontrapunkt zur dichten Waldpartie setzen lichtere Orte an den Parkrändern: Ein mit Stauden und Gräsern bepflanzter Abschnitt bildet den südlichen Abschluss und inszeniert Sonnenuhren und Windmaschinen. Im Norden umschliesst eine blütenreiche Magerwiese Aufenthaltsbereiche und Picknickplätze. Flaumeichen, mehrstämmige Hagebuchen und Birken ergänzen hier den Bestand – Föhren, Weissdorn und Ahorn – und formieren sich zu einem lichten Hain. Unmittelbar daneben liegt ein Teich mit schilfbewachsenen Ufern. Dazwischen vermittelt ein...
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