Winzer-, Produktions-, Verkaufshaus: Der Wein hat Architektur gestiftet. Fotos: Köbi Gantenbein

Fläscher Postkarte #16: Architektur des Weins

Jakob mag nicht in die Fremde reisen, darum spaziert er in der Nähe und schreibt Postkarten über Landschaft, Architektur, Kunst und Design seines Dörfleins Fläsch. Heute: Die Architektur des Weins.

 

Seit Mitte der Achtzigerjahre produzieren Rezia und Hansruedi Adank auf sechs Hektar gut 36 000 Flaschen Wein – vorab Pinot Noir. Im stattlichen Haus wohnen sie. Hinter den Mauern des ehemaligen Tenns, die so betoniert sind, das sie an grau schimmernde Holzwände erinnern, sind die Räume der Weinproduktion, das Fensterlein in der Mauer vor dem Platz bringt Licht in den Fasskeller. Am Platzrand ein Brunnen und im keck geschnittenen Anbau ist der Gast-, Degustations- und Verkaufsraum. Auf dem Stalldach schimmert silbern die Sonnenanlage, die einen Teil der Energie für Haus und Gut produziert. Dieses Ensemble des Weins haben die Winzerin und der Weinbauer zusammen mit dem Architekten Kurt Hauenstein vom atelier-f Stück um Stück gebaut. Weine aus der Herrschaft sind keine Massenprodukte, sie sind Marken geworden, die Produzenten kontrollieren die Profitkette vom Feld bis zum Portemonnaie des Käufers. Und so haben die Winzer ihnen Adressen gebaut. Eine schöne, sorgfältig aus dem Bestand mit Charme entwickelt, ist die von Rezia und Hansruedi Adank. ...
Fläscher Postkarte #16: Architektur des Weins

Jakob mag nicht in die Fremde reisen, darum spaziert er in der Nähe und schreibt Postkarten über Landschaft, Architektur, Kunst und Design seines Dörfleins Fläsch. Heute: Die Architektur des Weins.

 

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