Eine Gruppe von Planern rund um den Immobilienspezialisten Martin Hofer zeigt im Hochparterre, wie auf dem Josefareal 600 statt 130 Wohnungen gebaut werden könnten.

«Konstruktiver Gegenvorschlag»

Eine Planergruppe schlägt vor, 600 statt 130 Wohnungen auf dem Zürcher Josefareal zu bauen. Ausserdem in der Presse: Park statt Wohnungen und mehr Solaranlagen in Basel.

In Zürich wird kaum ein Thema wird politisch so intensiv diskutiert wie hohe Mietzinse und ein mangelndes Wohnungsangebot, schreibt die NZZ. Die Zeitung berichtet deshalb über die Gruppe von Planern rund um den Immobilienspezialisten Martin Hofer, die einen Vorschlag macht, wie man das 20 000 Quadratmeter grosse, stadteigene Josef-Areal mit Hochhäusern besser nutzen könnte. Hochparterre hat die Vorschläge der Gruppe hier ausgebreitet. Die Gruppe fragt auch, wieso in der Planung der Stadt bis zu 7000 Quadratmetern für einen Park vorgesehen sind, wenn das Areal der ehemaligen Kerichtverbrennungsanlage doch an die 20 000 Quadratmeter grosse Josefwiese grenzt? Die NZZ hat nachgefragt und rapportiert, dass Stadt Zürich Immobilien «diese Initiative zum jetzigen Zeitpunkt mit Erstaunen zur Kenntnis» nehme. Ein Hochhaus-Entwurf sei in der Planung diskutiert und als nicht machbar beurteilt worden, so die Stadt. Der Artikel schliesst mit der Feststellung, dass es ja bekannt sei, dass Bauprojekte spät im Planungsstadium noch scheitern können. Ungewöhnlich sei beim Josef-Areal hingegen, dass so spät noch ein konstruktiver Gegenvorschlag eingebracht wird.


Weitere Meldungen:

– Die Basler SP fordert mehr Kantons-Millionen für Solaranlagen. Ein neues Vorstosspaket der SP im Grossen Rat verlangt mehr Investitionen des Kantons und eine Lockerung der Regeln für Private. Sogar Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden sind für die SP kein Tabu, so BZ Basel.

– Nach der Fusion mit Bümplz wuchs Bern nach Westen, hat die Berner Zeitung recherchiert und erzählt, wieso Bern 1919 das das in Finanznöten steckende Bümpliz eingemeindete, aber das ebenfalls fusionswillige Ostermundigen nicht.

– «Park oder Hochhäuser» titelt die Basler Zeitung und berichtet über die Volksinitiative «für einen Birsigpark». Ein überparteiliches Komitee lanciert in Binningen die Volksinitiative «für einen Birsigpark» auf dem Areal Spiesshöfli. Dort sind Wohnungen allerdings geplant, und das Grundstück gehört auch nicht den Initianten, weiss die Zeitung.

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