Hier ist zu erfahren, was feministische Raumplanung meint.

Der feministische Streik und der Raum

Am feministischen Streik vom Mittwoch geht es um Geld, Arbeit – und Räume. Planer*innen-Netzwerke haben Forderungen vorbereitet.

Nicht nur bei Arbeit und Lohn, auch im Raum zeigt sich, wie gerecht eine Gesellschaft handelt. Im Innenraum und im Aussenraum. Zum Frauenstreik vom 14. Juni rufen deshalb auch Netzwerke von Architektinnen und weiteren Planungs- und Gestaltungsfachleuten auf.

In Zürich zum Beispiel bereiten das Netzwerk Frau+SIA sowie die Vereine Lares und Créatrices einen laut-bunten Auftritt am Streik vor. Sie demonstrieren unter anderem für mensch- und klimagerechte Räume. Dazu entsteht ein Katalog mit Forderungen für die Raum- und Stadtplanung. Eine davon lautet etwa:

Wir wollen Grundrisse, Normen, Siedlungskonstellationen und eine Raumplanung, die vielfältige und gleichberechtigte Lebensformen ermöglicht.

In Basel findet schon am Vormittag eine Kinderwagen-, Rollator- und Rollstuhl-Demo statt. Sie will Care-Arbeit sichtbar machen und wird nebenbei zeigen, wie es ist, mit anderen Rädern als motorbetriebenen durch die Stadt zu fahren.

Und nicht nur in den grossen, auch in vielen kleineren Städten geht es am Frauenstreik auch um Gerechtigkeit im Raum sowie um Umwelt und Klima, wie die Programme für übermorgen Mittwoch zeigen.

 

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