Das Güterbahnhofareal in St.Gallen ist aktuell eine asphaltierte Brache (Foto:Geisser Streule Inhelder Architekten)

Stillstand statt Aufbruch in St.Gallen

Nicht nur das Güterbahnhofareal in St.Gallen ist von Einsprachen blockiert, schreibt das ‹St.Galler Tagblatt›. Ausserdem in der Presse: Sozial verdichten mit der UBS und lokales Handwerk in Bern und Graubünden.

Das Güterbahnhofareal in St.Gallen ist ein Ort der Konflikte. «Dabei wäre es ein Ort für vielfältige Zwischennutzungen», schreibt das ‹St.Galler Tagblatt› und interviewt Denis Wizke vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der Fachhochschule St.Gallen. Aus Sicht der Stadtplanung sei es positiv, wenn sich durch Zwischennutzungen Stadträume oder Quartiere öffnen lassen, die vorher lange Zeit geschlossen waren, meint Wizke. «Auch am Güterbahnhof könnte durch diese Öffnung mit Zwischennutzungen die Barrierewirkung nachlassen und der öffentliche Raum erweitert werden.» Grundsätzlich sei es begrüssenswert, wenn brachliegende Flächen und Räume reaktiviert werden, wenn dort etwas stattfindet und Neues ausprobiert werden kann. «Wir können viel über unterschiedliche Nutzungen in der Stadt lernen. Deswegen finde ich es schade, wenn Einsprachen gut durchdachte Zwischennutzungen an geeigneten Standorten wie dem Güterbahnhofareal verzögern oder verhindern.» Doch nicht nur das Güterbahnhofareal sei von Einsprachen blockiert, weiss das ‹St.Galler Tagblatt› und bringt einen Überblick auf Projekte in Gossau, Rorschach und Horn, teilweise seit zehn Jahren auf ihre Umsetzung warten – darunter auch das St.Galler Quartier Riethüsli, wo der Einsprecher nach jahrelangem Rechtsstreit aufgegeben hat. Weitere Meldungen: – «Die UBS will sozialverträglich verdichten»: Mit einer Kombination aus Sanierungen, Aufstockungen und Neubauten soll in einer Siedlung in Zürich-Altstetten die Zahl der Wohnungen steigen. Die NZZ berichtet. – «Extremer Mieterschutz zeitigt negative Folgen»: Die Politik in Basel bremse den Wohnungsbau aus, schreibt die NZZ, doch die Linke wolle das Modell auch in Zürich einführen. – Ein Schafhalter und eine Weberin aus dem Safiental, die Wollspinnerei in Jenaz, eine Hutmacherin aus Chur, eine Polsterei in Neukirch und eine Lederhandwerkerin...
Stillstand statt Aufbruch in St.Gallen

Nicht nur das Güterbahnhofareal in St.Gallen ist von Einsprachen blockiert, schreibt das ‹St.Galler Tagblatt›. Ausserdem in der Presse: Sozial verdichten mit der UBS und lokales Handwerk in Bern und Graubünden.

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