Visualisierung des neuen Eingangs Fotos: Nightnurse Images

Das Fotomuseum Winterthur wird umgebaut

Das renommierte Museum schliesst bis 2025, bleibt aber mit Veranstaltungen und Workshops präsent. Neben der Sanierung des Bestands entsteht ein Erweiterungsbau. Dies und mehr in der heutigen Presseschau.

Das Fotomuseum Winterthur schliesst für anderthalb Jahre, wie der Tages-Anzeiger heute berichtet. Während der Sanierungsphase von Juni 2023 bis Frühjahr 2025 bleiben die Ausstellungsräumlichkeiten geschlossen – die Auseinandersetzung mit der Fotografie bleibt jedoch im Rahmen von Veranstaltungen und digitalen Angeboten bestehen. 

Das Gebäude, in denen die Arbeitsräume des Museums untergebracht sind, wird nach dreissig Jahren gründlich saniert. Das Museum erhält eine hohe, einladende Eingangshalle. Saniert wird auch die charakteristische Shedhalle. Das Wohnhaus im Hinterhof weicht einem Neubau. Dieser ersetzt den früheren Ausstellungsraum im gegenüberliegenden Fotozentrum, der bereits an die Fotostiftung abgetreten wurde. Genauere Informationen zum Umbau finden sich  auf der Website des Fotomuseums Winterthur.

Weitere Meldungen:

– Nochmals Fotografie und Winterthur: Im St. Galler Tagblatt berichtet Daniele Muscionico über die Ausstellung zu Henriette Grindat in der Fotostiftung. Grindat sei «eine Poetin der Bilder, und in der kurzen Schweizer Fotogeschichte eine der raren Frauen, die auf ihre Selbstständigkeit pochen, ein Ausnahmetalent», schreibt Muscionico. Die Ausstellung biete Gelegenheit, ihr vergessenes Gemeinschaftswerk mit Albert Camus zu entdecken.

– Das High-Tech-Zentrum «Uptown Basel» in Arlesheim ist zonenrechtlich einen grossen Schritt weiter. Dies schreibt die BZ. Das Quartierplanverfahren sei abgeschlossen, damit könne der Standort in Arlesheim weiter wachsen und ausbauen. «Uptown Basel» erhalte demnächst «einen eigenen, richtigen Quantencomputer», was schweizweit einzigartig sei.

In der NZZ berichtet Luzi Bernet von der touristischen Erschliessung einer Ausgrabungsstätte mitten in der Ewigen Stadt: Dank einer millionenschweren Finanzspritze des Luxusgüterkonzerns Bulgari sei der «Largo di Torre Argentina» renoviert, herausgeputzt, mit Holzstegen, Treppen und sogar einem Lift ausgestattet worden. Aus der Nähe zu besichtigen ist nun eine Anlage aus vier Tempeln, die gemäss Bernet vor allem deshalb zum Hot-Spot werden dürfte, weil hier Julius Cäsar mit 23 Dolchstössen umgebracht wurde. 

 

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