Séverine Chardonnens entwickelt Kopfhörer, die Gehirnströme messen können. Fotos: Samuel Schalch/TA

Ohrstöpsel mit Gehirnwellenmessung

Über die smarten Kopfhörer eines Zürcher Start-ups berichtet der Tages-Anzeiger. Weiter in der Presse: Der Bundeshausarchitekt, der Spurabbau am Bellevue, das jüdische Museum in Basel.

Die junge Zürcher Firma Idun Technologies entwickelt Kopfhörer, die Emotionen messen können, berichtet der Tages-Anzeiger. Im Porträt der Firmengründerin Séverine Chardonnens erfährt man, wie das Start-up versucht, die Strömungen des menschlichen Gehirns in Daten zu verwandeln. Chardonnens begann ein Architekturstudium an der EPFL und wechselte dann zu Gesundheitswissenschaften und Technologie an die ETH. Sie und ihr Unternehmenspartner Simon Bachmann stürzten sich in die Arbeit, um Elektroden in tragbare Geräte wie zum Beispiel Kopfhörer zu integrieren. Inzwischen gewannen sie Investments dazu, unter anderem von Sony. Technologiefirmen versprechen sich von solchen Kopfhörern, dass sie den emotionalen Zustand des Trägers verstehen können – zum Beispiel für «smarte Playlists» je nach Gemütslage. Datenverschlüsselung sei jedoch ein wichtiges Thema, sagt Séverine Chardonnens: Der Gefahren, die ihre Technologie birgt, sei man sich bewusst.

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