Zur Abwechslung eine gute Nachricht für die Landschaft.

RPG2 wird griffiger

Gebäude und versiegelte Flächen ausserhalb der Bauzone sollen nicht mehr zunehmen, sagt die zuständige Nationalrats-Kommission. Damit stützt sie das wichtigste Anliegen der Landschaftsinitiative.

Das Ringen um die Trennung von Baugebiet und Nicht-Baugebiet dauert an. Diese Woche beriet die zuständige Kommission des Nationalrats UREK-N über das Bauen ausserhalb der Bauzonen und damit über einen wesentlichen und umstrittenen Teil der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG2).

Die Kommission stützt das Ziel, die Anzahl von Gebäuden und die versiegelten Flächen im Nicht-Baugebiet nicht mehr zu vergrössern. Diese Stabilisierungsziele sind das wichtigste Anliegen der Landschaftsinitiative. Weiter lehnt die Kommission neue und weitergehende Ausnahmen für zonenfremde Gebäude und Anlagen in der Landwirtschaftszone ab. Deren Trägerschaft begrüsst darum die Arbeit der UREK-N. Deren RPG2-Fassung sei ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Fassung des Ständerats.

Die Einzelheiten der Kommissionsberatung sind aber noch nicht bekannt. Auch seien noch Fragen offen, etwa zu Abriss, Wiederaufbau und Erweiterung von Beherbergungsbetrieben ausserhalb der Bauzonen, schreibt der Trägerverein der Landschaftsinitiative. «Wenn jedoch die Vorschläge der Mehrheit in der UREK-N bis zur parlamentarischen Schlussabstimmung Bestand haben, bringt das revidierte RPG2 mit seinen Stabilisierungszielen und deren griffiger Umsetzung Verbesserungen für die Landschaft, den Kulturlandschutz, die Baukultur und die Biodiversität», schreibt Elena Strozzi, die Geschäftsleiterin des Trägervereins, in einer Medienmitteilung.

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