Das Schulhaus Grenzhof in Luzern soll einem Neubau weichen. Fotos: vsluzern.ch

Erhalten oder abbrechen?

Luzern will die Schulanlage Grenzhof im Stadtteil Littau abbrechen. Dagegen wehren sich der Bund Schweizer Architekten und der Heimatschutz.» Die «Luzerner Zeitung» berichtet.


Luzern will die Schulanlage Grenzhof im Stadtteil Littau abbrechen und stattdessen das benachbarte Rönnimoos-Schulhaus ausbauen. «Dagegen wehren sich nicht nur der Bund Schweizer Architekten und der Heimatschutz», berichtet die «Luzerner Zeitung». Sogar das Stadtparlament hat inzwischen einen Marschhalt beschlossen – obschon es sich im vergangenen Herbst noch hinter die Abrisspläne des Stadtrats gestellt hatte. Das Schulhaus ist zwar seit 2007 als schützenswert eingestuft, steht aber nicht unter Denkmalschutz. «Das Zünglein an der Waage spielt nun die kantonale Denkmalkommission.» Sie entscheidet, ob sie bei der kantonalen Denkmalpflege eine Unterschutzstellung des Schulhauses beantragt – oder eben nicht. Der Entscheid steht noch aus, er ist auf «Frühjahr» angekündigt.

Weitere Meldungen:

– «Kurze Wege sind sinnvoll»: Die «NZZ» spricht mit dem Bau- und Immobilienberater Michael Hauser. Dieser sieht Staat und Gewerbe in der Pflicht, gewerbliche Standorte in Kernstädten zu sichern.

– In Chur steht eine neue Skulptur, berichtet die «Südostschweiz». Ein rund sieben Meter hoher Stelzenläufer von Robert Indermaur wandelt über den Postplatz.

– Bauunternehmer Marco Pitsch spricht in der «Südostschweiz» über das Aus seiner Firma nach 60 Jahren und über den Preiskampf im Bündner Baugewerbe.

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