Abblätternde Farbschichten auf einer Holzfassade im Appenzellerland. Fotos: bauatlas.ch

Weniger Murks durch Wissen

Mit einem digitalen Nachschlagewerk zu historischen Häusern des Appenzellerlandes möchte der Architekt Fredi Altherr den Umgang mit historischen Bauten verbessern.

Wer kennt's nicht: Wunderbare historische Häuser, zerstört durch Bauschäden oder hässliche Neuzutaten aus vermeintlich günstigen Materialien. Laut Fredi Altherr liegt das auch am schwindende Wissen um die Qualität historischer Konstruktionen und Baumaterialien. Darum machte sich der St. Galler Architekt und ehemalige kantonale Denkmalpfleger 2018 daran, den Bauatlas Appenzellerland zu bauen. Auf bauatlas.ch trug er Fachwissen zusammen. Die Webseite will Handlungsempfehlungen für den Umgang mit historischen Häusern des Appenzellerlandes geben. Sie versteht sich als Arbeitsgrundlage mit Rezeptcharakter für künftige Bauarbeiten und ihre Planung, so die Pressemeldung. Das E-Nachschlagewerk basiert auf Untersuchungsberichten und Ausführungsempfehlungen, die in den letzten 20 Jahren von der Denkmalpflege AR in Auftrag gegeben wurden. Sein Betrieb und Unterhalt stellt der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA, Sektion St. Gallen/Appenzell, sicher. Beim Schlendern durch die digitalen Seiten begegnen wir solch wundersamen Begriffen wie Schlufffenster oder Leistenschirm. Erklärt bekommen wir sie nicht. Der Grund: Bisher sind erst die Themen Haustypen, Keller, Bedachungen, Spenglerarbeiten, Türen und Bauphysik aufgeschaltet. Bis 2025 sollen weitere 15 Themen folgen....
Weniger Murks durch Wissen

Mit einem digitalen Nachschlagewerk zu historischen Häusern des Appenzellerlandes möchte der Architekt Fredi Altherr den Umgang mit historischen Bauten verbessern.

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