Eine Petition will über Herzog & de Meurons Museum der Moderne reden. Fotos: Herzog & de Meuron, Vogt Landschaftsarchitekten

Redebedarf

Eine Petition fordert eine Debatte über das Kulturforum in Berlin. Zudem sollen die Dimensionen des Museum des 20. Jahrhunderts mit einem Baugespann dargestellt werden – wie in der Schweiz üblich.

Eine Schar von Architekten, Künstlerinnen und Journalisten hat eine Online-Petition gestartet, um über das Kulturforum in Berlin zu diskutieren. Letzten Herbst gewannen Herzog & de Meuron den Wettbewerb für das Museum der Moderne, das zwischen Philharmonie und Neuer Nationalgalerie entstehen soll. Auf die «kurze mediale Erregung folgte eine öffentliche Schockstarre», so die Initianten. Sie wollen über die Zukunft des zentralen Ortes debattieren. Und sie verlangen von der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, die Dimensionen des Siegerentwurfs vor Ort anschaulich zu machen – mit einem Baugespann wie es in der Schweiz üblich ist. Zudem fordern die Initianten eine transparente Finanzplanung für die verwendeten Steuermittel. «Die aktuell vorliegende Planung ist für 200 Millionen Euro auch nach Aussage des Juryvorsitzenden Arno Lederer sowie von Finanzexperten nicht zu verwirklichen», heisst es in der Medienmitteilung.

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