Frau und man bemerke den Unterschied!

BSA: Es ist vollbracht

Ab sofort heisst der BSA «Bund Schweizer Architektinnen und Architekten». Hochparterre freut sich – auch auf einen steigenden Anteil weiblicher BSA-Mitglieder.

Feierlich, dieser Tonfall: «Am 29. Oktober beschliesst die 114. Generalversammlung des BSA, den Namen und die Statuten mit der ausgeschriebenen Formulierung in vier Sprachen anzupassen.» Dies teilte der Verband heute Mittag mit. Ab sofort merken wir uns: «Bund Schweizer Architektinnen und Architekten»! Oder «Fédération des Architectes Suisses». Oder «Federazione Architette e Architetti Svizzeri». Und bitte neu auch: «Federaziun Architectas ed Architects Svizzers».

Eine umfangreiche Recherche bei offiziellen Stellen auf allen föderalen Ebenen, bei Universitäten in allen Sprachregionen und bei Verbänden habe ergeben, dass die gendergerechte Formulierung am besten mit dem Ausschreiben beider Geschlechter gelinge. Gut so.

Auf vielfachen Wunsch und mit grosser Mehrheit habe man den neuen Namen beschlossen, schreibt der BSA. Die Zeit sei reif, begründet er seinen Schritt. Nun – das war sie schon lange. Aber schnöden wir nicht, sondern gratulieren wir Präsidentin Ludovica Molo und Generalsekretär Caspar Schärer und freuen wir uns – nicht nur über den schönen neuen Namen, sondern auch auf einen steigenden Anteil weiblicher BSA-Mitglieder.

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Kommentare

Andreas Konrad 14.12.2022 15:35
«dass die gendergerechte Formulierung am besten mit dem Ausschreiben beider Geschlechter gelinge». Keine Sternlis, keine Doppelpunkte, keine Schrägstriche, keine Runen. Ein gutschweizerischer Kompromiss, der sich wohltuend vom Geknorze unserer nördlichen Nachbarn unterscheidet. Ausserdem sind wir Schweizer genetisch einfach nicht in der Lage, einen «stimmlosen glottalen Plosiv» von uns zu geben. Wir haben bereits genug mit unserem ruralen Hochdeutsch zu kämpfen.
Andreas Konrad 02.11.2021 22:03
«dass die gendergerechte Formulierung am besten mit dem Ausschreiben beider Geschlechter gelinge». Keine Sternlis, keine Doppelpunkte, keine Schrägstriche, keine Runen. Ein gutschweizerischer Kompromiss, der sich wohltuend vom Geknorze unserer nördlichen Nachbarn unterscheidet. Ausserdem sind wir Schweizer genetisch einfach nicht in der Lage, einen «stimmlosen glottalen Plosiv» von uns zu geben. Wir haben bereits genug mit unserem ruralen Hochdeutsch zu kämpfen.
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