Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten BDA. Fotos: Klaus Hartmann

BDA zu Corona

Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten, hat sich in einem Interview zur Corona-Pandemie geäußert.

Darin erläutert sie zunächst die Ergebnisse einer Befragung, die der BDA unter seinen aktiven Mitgliedern durchgeführt hat. Als spezifische Probleme des Berufsstands wurden dabei Verzögerungen im Bauablauf genannt, die auf fehlende Materiallieferungen oder Personalmangel zurückzuführen sind. Auch nennt sie den ‹Nachhalleffekt›, der auf der Schere zwischen Leistungserbringung der planenden Berufe und deren Honorierung beruht: Während viele Büros derzeit noch gut zu tun haben, stellen sich die wirtschaftlichen Effekte erst mit Verzögerung ein. Die BDA-Präsidentin fordert keine «staatliche Kompletthaftung» für die ökonomischen Risiken des Berufsstands. Von der Immobilienwirtschaft, vor allem aber vom öffentlichen Sektor erwartet Wartzeck aber ein geordnetes Weiterbetreiben des Vergabe- und Wettbewerbswesens und überhaupt eine Fortführung bestehender Bau- und Investitionsplanungen, «statt auf die Bremse zu treten». Architekten als Angehörige der freien Berufe ruft sie zum Zusammenhalt in der Krise und zur Übernahme sozialer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf. Das komplette Interview findet sich auf der Website des BDA.

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