Für die Biodiversität, gegen die Verbauung
Fertig lustig mit dem Bauen ausserhalb der Bauzone! Heute morgen sind die zwei Volksinitiativen für Biodiversität und für die Landschaft eingereicht worden.
Mit zusammen mehr als 213'000 beglaubigten Unterschriften haben Natur- und
Umweltschutzverbände heute zwei nationale Volksinitiativen eingereicht: Die für Biodiversität und die für intakte Landschaften. Symbolisch wurden die Unterschriftenkisten auf der Bundesterrasse zum Puzzle einer bunten und vielfältigen «Schweiz von morgen» gruppiert.
Flächen und Mittel für Biodiversität
Die Biodiversitätsinitiative will den Schutz der Natur, der Landschaft und des baukulturellen Erbes der Schweiz als gemeinsame Aufgabe von Bund und Kantonen stärken und erreichen, dass für die Sicherung der gefährdeten Biodiversität, der Lebensräume und der Artenvielfalt, endlich die
erforderlichen Flächen und Mittel zur Verfügung stehen.
Kein Bauen ausserhalb der Bauzone
Die Landschaftsinitiative will dem im Gesetz längst verankerten, aber in Realität nicht respektierten Grundsatz der Trennung von Baugebiet und Nichtbaugebiet Nachdruck verleihen. Dem Bauen ausserhalb der Bauzonen sollen klare Grenzen gesetzt, die Zahl der Gebäude und die von ihnen in Anspruch genommene Fläche sollen plafoniert werden.
Lanciert wurden die beiden Initiativen Ende März 2019 von Pro Natura, BirdLife Schweiz, der Stiftung Landschaftsschutz und dem Schweizer Heimatschutz, unterstützt werden sie unter anderem von VCS, Alpeninitiative, Casafair, JagdSchweiz und weiteren Organisationen.