Neben dem runden Bestand schlagen EMI zwei orthogonale Neubauten vor.

Schmuckkiste

EMI Architekten gewinnen den Studienauftrag für die Erweiterung des Swarovski-Firmensitzes in Männedorf mit zwei schlichten Glasbauten neben dem geschwungenen Bestand.

Der Juwelier Swarovski will noch mehr glänzen und erweitert seinen Firmensitz in Männedorf. Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten gewinnen den Studienauftrag dafür mit zwei schlichten Glasbauten, die sie neben dem geschwungenen Bestand planen. Die beiden flachen Volumen ordnen sich der Situation unter. «Die Körnung im Quartier wird respektiert, die Hierarchie der Eingriffe ist gut erkennbar», schreibt die Jury. Die zweischichtige Stahl-Glas-Hülle funkelt edel und folgt einem disziplinierten Raster. Die Bürogeschosse fliessen beim Hauptbau um zwei Innenhöfe, die Sitzungszimmer sind dank Splitlevel im Obergeschoss überhoch. Das Projekt erlaube in eine neue Arbeitswelt einzutauchen, die die Grenzen der eingeschossigen open-space Anordnungen auflöse, urteilt das Preisgericht. «Man erkauft sich diese Qualitäten mit einem etwas grosszügigen Arbeitsplatzbedarf», meint die Jury zwar. Die Grosszügigkeit sei aber eine willkommene Ergänzung zu den Räumen im bestehenden Haus.

Bürogebäude Swarovski, Männedorf
Studienauftrag auf Einladung mit neun Teams für Swarovski Immobilien
Fachpreisrichter: Beat Aeberhard, Matthias Baumann, Beat Consoni, Marco Graber, Luca Selva, Ruggero Tropeano
– Weiterbearbeitung: Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten, Zürich
Weitere Teilnehmer:
– giuliani.hönger Architekten, Zürich
– Kadawittfeldarchitektur, Aachen
– Aschwanden Schürer Architekten, Zürich
– Lussi Halter, Luzern
– Büro Konstrukt, Luzern
– Thomas Müller Ivan Reimann Architekten, Berlin
– Schlögl & Süss Architekten, Innsbruck
– Ingenhoven Architecs, Düsseldorf

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