Visualisierung des Siegerprojekts

Markthalle mit Musiksaal und Arbeitsplätzen

Das Team um Beat Rothen Architektur und denkstatt sàrl gewinnt die öffentliche Ausschreibung für die Trägerschaft und Nutzungskonzeption der denkmalgeschützten «Halle 53» auf dem Sulzer-Areal in Winterthur.

Das Team um Beat Rothen Architektur (Winterthur) und denkstatt sàrl (Basel) gewinnt die öffentliche Ausschreibung für die Trägerschaft und die Nutzungskonzeption der denkmalgeschützten «Halle 53» auf dem Sulzer-Areal in Winterthur. Die Ausschreibung habe sehr hohe Anforderungen gestellt, schreibt die Stadt Winterthur in ihrer Medienmitteilung zum entschiedenen Konkurrenzverfahren: «Es mussten eigene Nutzungskonzepte entwickelt, dazu eine architektonische Umsetzung geprüft und eine wirtschaftlich tragbare Basis für den Bau und längerfristigen Betrieb gefunden werden.»

Das Gewinnerteam, das den ehemaligen Stadtbaumeister Michael Hauser als Prozessgestalter mit im Boot weiss, schlägt eine Verknüpfung von Kultur, Gastronomie und Arbeit vor. Neu eingebaut wird ein Saal mit rund 1200 Sitzplätzen, in welchem Konzerte aller Art, aber auch Kongresse oder Tagungen stattfinden können. Die Halle selbst wird zu einer Art Marktplatz mit mehreren Kleinküchen und grossen temporär bespielbaren Freiflächen. Diese sollen als Treffpunkt im Alltag oder von Veranstaltern wie Jungkunst oder Afro-Pfingsten genutzt werden können. Als drittes Element schlägt das prämierte Team den Einbau von zwei Plattformen vor, auf denen sich die beliebten «Co-Working-Spaces» sowie Kurs- und Seminarräume befinden. Als Mieter dieser Räume wird die ZHAW genannt, für den Musiksaal das Musikkollegium Winterthur. Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wird das Team bis zur Vertragsunterzeichnung «sein Konzept vertiefen und die Zusammenarbeit mit den Finanzierungspartnerinnen und -partnern klären». In den Augen der Jury bildet das Konzept  durch die diversifizierten Nutzungen eine sehr gute Ausgangslage für die weitere Entwicklung.

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