Der drohende Energiemangel lässt die Grünen pragmatisch denken: Weil der Ausbau erneuerbarer Energie in der Schweiz nicht schnell genug vorangeht, sind sie zu Kompromissen bereit. So soll der Bau von Solaranlagen auch in den Alpen und auf Landschaftsflächen unter bestimmten Bedingungen möglich sein, berichtet die «Neue Zürcher Zeitung». Statt weiter auf den Ausbau innerhalb der Bauzonen zu setzen, will die Partei den Anteil der Solarenergie mit dem Bau grosser Anlagen ausserhalb der Bauzonen erhöhen. «Der Alpenraum kann dafür verwendet werden, Freiflächensolaranlagen zu realisieren, unter folgenden Bedingungen: Es bestehen nur geringe Konflikte zu einer landwirtschaftlichen Nutzung. Es werden Standorte gewählt, die schlecht einsehbar sind, wo wenig entgegenstehende Interessen bestehen und die keinen negativen Einfluss auf die Biodiversität haben», so das Positionspapier, über das die Grünen im August abstimmen wollen. Ausserdem in der Presse: – Weil Australien stark unter der Klimakrise leidet, will ausgerechnet ein Bergbauunternehmer von Eisenerz auf grünen Wasserstoff umstellen, schreibt der «Tagesanzeiger». – «Von der Aare wollen alle ein Stück»: Zwischen der Tiefenaubrücke und dem Löchligut planen der Kanton Bern und die Gemeinde Ittigen eine «beispielhaft gestaltete und gepflegte Flusslandschaft». Weil gleichzeitig ein neues Quartier entstehen soll, befürchten Anwohner, Wassersportlerinnen und Naturschützer einen Nutzungskonflikt. «Der Bund» berichtet. – «Französische Forscher päppeln Populationen von Mittelmeerfischen auf»: Ob damit das Fischsterben erfolgreich bekämpft werden kann, fragt die «Basler Zeitung». – Die Documenta-Direktorin Sabine Schormann tritt nach einem Antisemitismus-Skandals zurück. Auslöser war das kuratierende indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa. Die «Neue Zürcher Zeitung» ber...