So soll das Areal Sihlmatten in Adliswil dereinst aussehen. Fotos: Visualisierung: Atelier Brunecky / Oxid Architektur

Parlament genehmigt Wohnbauprojekt in Adliswil

In Adliswil sagte das Parlament Ja zu einer Wohnüberbauung. Trotz Kritik war der Entscheid eindeutig. Weitere Meldungen: Fotos in Sembrancher, Wohnen in der Metro, Überregulierung beim Bauen, Farbe in Kiew.

Das Parlament von Adliswil hat den Gestaltungsplan für eine Wohnüberbauung auf dem Areal Sihlmatten genehmigt. Die Eigentümerin möchte die bestehenden Bauten aus den 1960er-Jahren abbrechen und durch Neubauten nach einem Entwurf des Büros Oxid Architektur ersetzen. Heute wohnen hier 250 Menschen, künftig sollen es über 500 sein. Die neuen Wohnungen werden teurer als die alten, doch mit 2400 Franken für eine «mittlere Wohnung» erachtete die SP die Mieten als «bezahlbar», wie der ‹Sihltaler› schreibt. Die Freisinnigen lehnten die Vorlage ab, insbesondere war ihnen das geplante Hochhaus ein Dorn im Auge. Zudem kritisierte die FDP, dass die Tiefgarage nicht voll ausgebaut wird, und dass es keine Eigentumswohnungen gibt. Doch am Ende stimmte das Parlament mit 28 Ja- gegen 6 Nein-Stimmen für den Gestaltungsplan und die Umzonung. Wenn alles rund läuft, beginnen in vier Jahren die Bauarbeiten. Weitere Meldungen: – Im Unterwalliser Dorf Sembrancher zeigt eine Open-Air-Ausstellung Bilder von Amateurfotografinnen und -fotografen, die auf der Basis von Archivaufnahmen aktuelle Fotos vom gleichen Standort und mit den gleichen Lichtverhältnissen gemacht haben. «Ein junger Blick auf die Vergangenheit», titelt ‹Le Nouvelliste›. – Der ‹Tages-Anzeiger› zeigt Bilder des ukrainischen Fotografen Pablo Dorohoi. Sie zeigen, wie sich die Menschen im Frühjahr 2022 während der russischen Angriffe auf Charkiw in den Stationen der Metro einrichteten. Die Bilder wecken Erinnerungen an den beklemmenden Roman ‹Metro 2033›, des russischen Autors Dmitri Gluchowski. – Unter dem Titel «Wenn Architekten weinen» widmet sich Gerhard Matzig in der ‹Süddeutschen Zeitung› der Überregulierung im deutschen Bauwesen. 3500 Normen gebe es, das sei Weltrekord, schreibt er. «Manchmal hat man Architektinnen und Architekten am Telefon, die den Tränen als Entwerfer und einem Schri...
Parlament genehmigt Wohnbauprojekt in Adliswil

In Adliswil sagte das Parlament Ja zu einer Wohnüberbauung. Trotz Kritik war der Entscheid eindeutig. Weitere Meldungen: Fotos in Sembrancher, Wohnen in der Metro, Überregulierung beim Bauen, Farbe in Kiew.

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