«Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gilt der Léman Express heute tatsächlich als Erfolg. Bereits Ende 2022 benutzten täglich über 60 000 Personen das 230 Streckenkilometer umfassende Bahnnetz – die Erwartungen waren übertroffen», schreibt die NZZ heute. Doch ein funktionierendes S-Bahn-Netz sei bei weitem nicht das einzige Ziel gewesen: Zur Förderung des öffentlichen Verkehrs waren damals Begleitmassnahmen für 1,1 Milliarden Franken erlassen worden, um die Berufspendler zum Umstieg vom Auto auf den Zug zu bewegen. Jetzt zeige ein Audit: «Der Léman Express ist von der Erreichung seiner Ziele meilenweit entfernt.» Die unabhängige Finanzkontrolle der öffentlichen Verwaltungen haben die Begleitmassnahmenauf eigene Initiative analysiert. «Das Resultat vier Jahre nach der Eröffnung des Léman Express ist vernichtend», berichtet die NZZ: Über die Hälfte dieser Massnahmen seien entweder verspätet, wurden abgebrochen oder mussten angepasst werden. «Die Wichtigkeit dieser Massnahmen zeigt sich auch im finanziellen Gewicht: Sie machen drei Viertel des Gesamtbudgets der Investitionen aus. Dabei handelt es sich nicht um kleine Verzögerungen: Im Schnitt beträgt die Verspätung 41,2 Monate; die Bandbreite reicht von 5 Monaten bis 10 Jahren.» Weitere Meldungen: – «Kommission bremst Ausbau der Unibibliothek Basel»: Der Vorschlag der Regierung, wie der wegfallende Park auf der Hebelschanze kompensiert werden soll, überzeugt aber nicht. ‹BZ Basel› informiert. – «Stadtklima-Initiativen fordern mehr Langsamverkehr»: Fünf Prozent der Basler Strassen in Grünflächen umwandeln, mehr Platz für Velo, Fussgänger und ÖV. Das wollen die Befürworter der Initiativen, schreibt ‹BZ Basel›. – «Kahlschlag in Liestal?»: Die Gegner des neuen Stadtparks kritisieren die Fällung von 16 altehrwürdigen Bäumen und fürchten um das Stadtbild. ‹BZ Basel› berichte...