Hochhäuschen im Bernd- statt Schrebergärtchen im Werdhölzli: Die geplante Siedlung (Projektstand 1.April).
Fotos: Atelier Avantgarde
In seiner Ausgabe vom 1. April stellt der ‹Tages-Anzeiger› eine neue Siedlung in Zürich vor. Ausserdem: Hechtplatztheater in Zürich, Wohnungen in Visp, Kultur in Russland und eine Quelle in Winterthur.
Bis 2024 will die Stadt Zürich beim Werdhölzli in 21 Türmen insgesamt 200 Kleinstwohnungen bauen. Die Türmchen werden zwischen 18 und 42 Meter hoch und verteilen sich auf einem Schrebergartenareal beidseits der Bändlistrasse. Die Hochhäuser bestünden aus schiffscontainergrossen Modulen, also Tiny Houses, die aufeinander geschichtet würden. Wie der ‹Tages-Anzeiger› in seiner Ausgabe vom heutigen 1. April weiter berichtet, hätten das auf Tiny Häuser spezialisierte Architekturbüro Kollektiv Winzig und das Atelier Avantgarde den mehrstufigen Wettbewerb der Stadt Zürich gewonnen.
Weil für den Bau der Mikrohäuschen die rund 1400 Bäume verwendet würden, die im Sommer dem Sturmtief Bernd zum Opfer fielen, werde das Werdhölzli zum Berndhölzli. Wie es sich für eine gut recherchierte Geschichte gehört, fehlen im Beitrag auch die Familiengärtner nicht: Sie wehren sich gegen den Verlust ihrer Gärten und beklagen, dass auf den übrig bleibenden, aber beschatteten Parzellen nur noch Wurzelgemüse wachsen würde.
Weitere Meldungen:
– Das Theater am Hechtplatz in Zürich, eines der frühen Werke von Architekt Ernst Gisel, wird saniert. Dies passiert ab nächstem Jahr in Etappen unter laufendem Betrieb. Die zwei letzten Ladenlokale im Gebäude müssen angesichts der knappen Platzverhältnisse weichen. Der ‹Tagi› berichtet.
– Gut 2000 neue Arbeitskräfte hat die Lonza in Visp in den letzten beiden Jahren neu eingestellt. Dies hat Auswirkungen auf den Oberwalliser Wohnungsmarkt: Das Angebot wird knapper, die Preise steigen. Die ‹Neue Zürcher Zeitung› berichtet.
– Ebenfalls in der ‹NZZ› zeigt der ukrainisch-amerikanische Kunsthistoriker und Journalist Konstantin Akinsha, wie das Regime von Wladimir Putin die russische Kultur «verschlingt»: «Der Kreml baut sich aus den Geistesgrössen Russlands ein absurdes Pantheon. Es steht jetzt schon schief».
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Grosser Scherz um kleine Häuser
In seiner Ausgabe vom 1. April stellt der ‹Tages-Anzeiger› eine neue Siedlung in Zürich vor. Ausserdem: Hechtplatztheater in Zürich, Wohnungen in Visp, Kultur in Russland und eine Quelle in Winterthur.
01.04.2022 08:28