Der Delftland-Sandmotor kurz nach der Fertigstellung. Fotos: Rijkswaterstaat/Joop van Houdt

Eine künstliche Sandinsel

Ein Sandmotor vor Holland und die Immobilienkäufe der Stadt Zürich sind heute Thema in der NZZ. Weiter in der Presse: Flüsterbeläge in Bern und eine stockende Quartierplanung in Zwingen.

Treibt die Stadt Zürich mit Immobilienkäufen die Wohnungspreise nach oben? Das fragt heute die NZZ. Für mehr als 63 Millionen Franken will die Stadt 50 Wohnungen in Zürich Affoltern kaufen, so die Zeitung – Kritiker sprechen von «Planwirtschaft». Pro Wohnung zahlt die Stadt gut 1,26 Millionen Franken, rechnete die NZZ aus. Albert Leiser, FDP-Gemeinderat und Direktor des Hauseigentümerverbands ist kritisch: «Es ist eine schleichende Planwirtschaft, von der am Schluss nur wenige profitieren.» Gerechter wäre, wenn die Stadt gezielt jene Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen würde, die beim Bestreiten der Miete Hilfe brauchten, so Leiser. «Mit den 63 Millionen Franken kaufen wir nicht nur 50 Wohnungen, sondern auch ein Grundstück, welches noch über Ausnützungsreserven verfügt.», kontert Kornel Ringli, Sprecher der Liegenschaftenabteilung der Stadt Zürich. Sie könnte also dereinst zusätzlich zu den drei bestehenden noch weitere Gebäude auf dem Grundstück erstellen. Weitere Meldungen: – Einen grossen Artikel widmet ebenfalls die NZZ dem Küsteningenieur Marcel Stive. Er hat 2011 vor Holland eine künstliche Halbinsel aufschütten lassen, deren Sand das Meer nun langsam entlang den Stränden verteilt. Der «Sandmotor», der so heisst, weil er von den Gezeiten angetrieben wird, ist zwei Kilometer breit und ragt einen Kilometer ins Meer. Eine weitere Massnahmen der Holländer, die ihr Land auch in Zeiten der Klimakrise nicht den Fluten überlassen wollen. – Die kleine Basler Gemeinde Zwingen möchte ihr heruntergekommenes Bahnareal aufwerten. Doch für eine Quartierplanung fehlen Zusagen der SBB, die im Besitz betroffener Objekte sind, so die BZ Basel. – Die Stadt Bern will 50 Strassen zum Flüstern bringen, titelt die Berner Zeitung. In den kommenden zehn Jahren will die Stadt mehr in Flüsterbeläge investieren, die deutlich teurer als herkömmliche Beläg...
Eine künstliche Sandinsel

Ein Sandmotor vor Holland und die Immobilienkäufe der Stadt Zürich sind heute Thema in der NZZ. Weiter in der Presse: Flüsterbeläge in Bern und eine stockende Quartierplanung in Zwingen.

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