Wem gehört Zürich?

Am vergangenen Samstag zogen mehrere Tausend Personen durch Zürich mit der Frage: «Wem gehört Zürich?». Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Der Umzug machte an den Brennpunkten der Debatte halt: Im Seefeld, an der Europaalle und an der Weststrasse.

Am vergangenen Samstag zogen mehrere Tausend Personen durch Zürich mit der Frage: «Wem gehört Zürich?». Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Der Umzug machte an den Brennpunkten der Debatte halt: Im Seefeld, wo «Luxusüberbauungen», die auf gleichen Raum weniger Menschen Platz bieten. An der Europaalle, wo die SBB «ihre Ländereien wie eine beliebige Spekulantin verwerte». Und an der Weststrasse:  «Zürichs ehemals hässlichste Strasse verwandelt sich in eine Luxusmeile – in einer Heftigkeit und Geschwindigkeit, die kaum zu überbieten ist», zitiert der «Tages-Anzeiger», die Soziologin Rahel Nüssli. Bis ins Frühjahr hinein sind verschiedene Veranstaltungen terminiert und weitere geplant. Das Ziel der Mobilisierung sei für die Organisatoren klar: «Man will eine möglichst breite Koalition von Betroffenen, um der vom Neoliberalismus gepredigten Vereinzelung ein solidarisches Handeln entgegenzusetzen», schreibt der «Tagi»: «Die Frage ‹Wem gehört Zürich?› ist für die Teilnehmenden allerdings bereits heute beantwortet: ‹Uns allen!›»

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– Die IBA Basel 2020 läuft seit drei Jahren, die grenzüberschreitende Arbeit gestaltet sich jedoch schwierig, schreibt die «Basler Zeitung».

– «Das Unsichtbare sichtbar machen»: Der japanische Architekt und Pritzkerpreisträger Toyo Ito findet von der Transparenz zurück zur Körperlichkeit, schreibt die «NZZ».

– Der Charakter des Konviktgebäudes in Chur soll auch über die Sanierung hinaus erhalten bleiben. Die «Südostschweiz» berichtet.

– Die Bauarbeiten für das neue Hallenbad und Sportzentrum Ova Verva in St. Moritz schreiten gut voran. Die «Südostschweiz» war am Tag der offenen Baustelle.

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