Der grüne Bullingerplatz als Fotomontage. Aus dem Themenheft «Zürich kühlen». Fotos: Mina Monsef

«Sonnige Wohnlage wird unattraktiv»

Hitzetage werden in den Städten stark zunehmen. Was bedeutet das für Immobilien? Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Ausserdem in der Presse: Weniger Geschäftshäuser und grössere Wohnbauten aufgrund von Corona.

Wie stark der Schweizer Immobilienmarkt unter der Klimaerwärmung leidet, zeige das neue Immo-Monitoring von Wüest Partner, schreibt der «Tages-Anzeiger». In Bern verdreifachen sich die Hitzetage von sechs auf 17, Zürich erwarte zwölf Hitzetage mehr. «Die heisseren Tage können auf lange Sicht zu Preiszerfall auf dem Immobilienmarkt führen», schreibt die Zeitung. Noch sei die Sonne zwar gefragt: «Die Ausrichtung einer Immobilie nach Süden und Südwesten habe heute einen preissteigernden Einfluss», erklärt der Immo-Monitoring-Leiter Robert Weinert. «Aber wenn die Sonnenlage dazu führt, dass es in der Wohnung zu heiss wird, nimmt die Zahlungsbereitschaft auf lange Sicht ab», ergänzt er.

Weitere Meldungen:

– «Leere Büros werden zu Wohnungen»: Die Nachfrage nach Arbeitsräumen habe wegen Corona stark nachgelassen. Viele Geschäftshäuser werden nun zu Wohnbauten, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Grössere Wohnung wegen Homeoffice»: Zu Hause arbeiten braucht Platz, weshalb Mieterinnen vermehrt grössere Wohnungen suchen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Der Leiter des Kompetenzzentrums Typologie & Planung in Architektur der Hochschule Luzern erklärt in der «Luzerner Zeitung», warum das ökologische Einfamilienhaus ein Mythos ist und bleibt.

– «Architekten kritisieren den Kanton»: Der Bund Schweizer Architekten (BSA) übt Kritik an der geplanten Änderung des kantonalen Bau- und Planungsgesetzes in Basel-Stadt. Die «bz» berichtet.

– «Im Kreis 4 soll ein neues Gemeinschaftszentrum entstehen»: Auf dem Schlachthof-Areal wird ein Spielplatz eröffnet. Doch die Quartierbewohnerinnen wollen mehr, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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