Schmiede Wiedikon Fotos: quartierverein-wiedikon.ch

Schmiede Wiedikon: Verkehrs- knoten oder Begegnungszone?

Aus dem Verkehrsknoten bei der Schmiede Wiedikon in Zürich sollte eine Begegnungszone werden. So versprach es die Stadt. Doch die Anwohner halten den neuen Platz für missglückt, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Ronald Schmid, Alt-FDP-Gemeinderat, ist überzeugt: «Dieser Platz wird nicht zu einem Quartierszentrum, weder heute noch in Zukunft.» Auch Ernst Hänzi, Präsident des Quartiervereins Wiedikon, hört aus der Bevölkerung «kein positives Echo». Das Verkehrsregime sei missglückt. «Für das Tiefbauamt hat der Platz einen verkehrsorientierten Charakter», so der «Tages-Anzeiger». Wegen der Präsenz des ÖVs könne die Schmiede keine Bäckeranlage werden, verteidigt sich Sprecherin Katharina Helwing.

Weitere Meldungen:

– Seit fünf Jahren sucht der Verein sun21 Leuchtturmprojekte, die zeigen, dass mit deutlich weniger Energie und Rohstoffen gelebt und gewirtschaftet werde kann. In sechs Wochen läuft die Einreichungsfrist für den diesjährigen Wettbewerb ab, meldet die «Basler Zeitung».

– Das Kino Radium in Zürich war 101-jährig, als es 2008 geschlossen wurde. Nun zeigt eine Schau der Stadt Zürich, welche historischen Schätze die Stätte beim Umbau noch preisgab. Die «NZZ» berichtet.

– Die Lückenschliessung der Autobahn im Zürcher Oberland wird ein Fall fürs Bundesgericht, berichte der «Tages-Anzeiger». Der Schweizer Vogelschutz stellt die Linienführung durch eine Moorlandschaft weiterhin infrage.

– Die Struktur der Schweiz sei veraltet und entspreche nicht mehr der heutigen Lebenswelt, sagt Daniel Müller-Jentsch von Avenir Suisse im Gespräch mit der «Basler Zeitung». Besonders unlogisch seien die politischen Grenzen im Raum Basel.

– Der Berner Gemeinderat hält an der Schliessung des Hallenbades «Mubeeri» am Hirschengraben fest. Im Gegenzug will er die Ka-We-De im Kirchenfeld in reduzierter Form weiterbetreiben, schreibt der «Bund».

close

Kommentare

Kommentar schreiben