In Zürich und Basel werden wieder Hochhäuser weit über 100 Meter gebaut. In Bern sei das wegen des «Berner Bauchgefühls» nicht möglich, schreibt «Der Bund».

«Nie höher als das Münster»

In Zürich und Basel werden Hochhäuser weit über 100 Meter gebaut. In Bern sei das wegen des «Berner Bauchgefühls» nicht möglich, schreibt «Der Bund».

Die Berner Agglomeration wächst in die Höhe. Der «Bäre-Tower» in Ostermundigen ist bereits in Bau, in Ittigen und Muri sind neue Hochhäuser geplant. In der Stadt selbst jedoch gibt es kaum freie Flächen, die sich für Wohntürme eignen. Während Basel und Zürich um den höchsten Turm konkurrenzieren, halte sich Bern bei der Höhe zurück. So herrsche der Konsens, dass kein Wohnhaus höher als das Münster sein solle. Das gehöre zum «Berner Bauchgefühl», sagt Stadtplaner und Architekt Mathis Güller im «Bund». Am Berner Stadtrand entstehen in erster Linie Wohnungen für Besserverdienende. Dies ist in New York kaum anders: «Super groß, super dünn, super teuer», titelt der «Guardian». Der Autor berichtet aus der Stadt, in der sogar die Luft zum Verkauf steht und sieht in den «Bleistift-Türmen» die Kluft zwischen Arm und Reich symbolisiert. Den Artikel gibt es auch als Podcast zu hören.

Weitere Meldungen:

– Der Bund belegt Zürich mit einem Einzonungstopp. Der Kanton hat es nicht fristgerecht geschafft, das Raumplanungsgesetz umzusetzen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Die Zürcher Langstrasse wird bis 2020 tagsüber autofrei. Der «Tages-Anzeiger» informiert.

– Ein Aufstockungsprojekt in Ostermundigen Lindendorf stösst bei vielen Bewohnern auf Widerstand. Die «Berner Zeitung» berichtet.

– St. Galler Entwicklungsgebiete seien nicht im Dornröschenschlaf. Der Stadtrat antwortet auf einen entsprechenden Vorstoss der FDP-Fraktion. Das «Tagblatt» informiert.

– Bauherren und Architekten wehren sich gegen die wachsende Anzahl an Einsprachen und Beschwerden in der Bewilligungsphase. Nun fordern sie eine Kostenpflicht für Berufungen, schreibt «24 heures».

– Ein Palästinenser baut eine neue Siedlung für 40'000 Menschen. Noch wirke Rawabi aber wie eine Geisterstadt, schreibt der «Tages-Anzeiger».

 

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