Direkt am Max-Frisch-Platz, links der Bahngleise, entstehen zwei Hochhäuser, eines 80, das andere 54 Meter hoch. Rechts der Gleise die Hochhäuser Franklinturm, Neumarkt und Swissôtel. Unten links im Bild die Halle 550. Fotos: PD

«Neu-Oerlikon wird nochmals neu erfunden»

Die «NZZ» berichtet über die neuen Planungsgrundlagen für Zürich-Oerlikon. Ausserdem in der Presse: Einspruch gegen den Arealplan Bahnhof in Samedan und Kritik am Wettbewerb für die Turnhalle in Sirnach.

«Aus heutiger Sicht ist es nicht mehr verständlich, dass man in den neunziger Jahren sämtliche alten Fabrikbauten in Neu-Oerlikon abbrechen wollte – um Platz zu machen für Wohnungen, Läden, Restaurants und Büros», schreibt die «NZZ». Dank den Anpassungen der Sonderbauvorschriften, die momentan vom Gemeinderat behandelt werden, und den städtebaulichen Verträgen, für die der Stadtrat allein zuständig ist, gibt es jetzt in drei Bereichen «entscheidende Verbesserungen»: 1. Die Halle 550 und das sogenannte ABB Historic Building werden erhalten und kommen unter Denkmalschutz. 2. Die Grundeigentümer ABB, Kanton Zürich und Axa können in ihren jeweiligen Bereichen höher bauen und deutlich mehr Fläche für Büros und Wohnungen realisieren. 3. Die Stadt übernimmt einen Baubereich, in dem rund 250 gemeinnützige Wohnungen erstellt werden können.

Weitere Meldungen:

– «Die Südbündner «Sinergia» muss weiter warten»: Der Bau des neuen regionalen Verwaltungszentrums in Samedan verzögert sich. Die Einsprecher gegen den «Arealplan Bahnhof» ziehen vor Bundesgericht. Die «Südostschweiz» berichtet.

– «Als würde man ein Gebäude vor der Kathedrale in Lausanne planen»: Laut dem neuen Gestaltungsplan sind auf den Hügel von Moudon (VD) vierstöckige Gebäude erlaubt. Eine Petition will das verhindern. «24heures» berichtet.

– Zweieinhalb Monate vor der Abstimmung über die neue Sirnacher Dreifachsporthalle gehen die Akteure in Stellung: Die FDP fordert eine günstigere Variante und kritisiert den Architekturwettbewerb. Das «St.Galler Tagblatt» informiert.

– «Novartis zeigt, wie es mit Homeoffice und neuen Arbeitsmodellen weitergeht»: Der Pharmakonzern erwartet, dass er auf seinem riesigen Basler Campus künftig 20 bis 30 Prozent weniger Bürofläche braucht. Und hat Ideen, was damit passieren soll. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Grünliberale wollen Autosteuer, Benzinzölle und Vignette abschaffen»: Die Partei fordert einen Systemwechsel bei der Verkehrsfinanzierung: 90 Prozent der jetzigen Einnahmen würden so wegfallen und durch eine fahrleistungsabhängige Abgabe ersetzt werden. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Immer sicherer dank Echtzeitdaten»: Der schwedische Autohersteller Volvo will mit neuen Sicherheitssystemen Unfälle schon im Ansatz vermeiden. Möglich machen sollen es ultraschnelle Datenströme und Laserscanner. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

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Kommentare

Andreas Konrad 15.07.2021 12:40
« fahrleistungsabhängige Abgabe » .... selten wurde eine Steuer, die vor allem die Gering- und Mittelverdiener belastete, so blödsinnig umschrieben.
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