«Sedia di paglia» von Alessandro Mendini, 1975 - solche Exponaten solle Designhaltungen aufzeigen, die über den Konsumgegenstand hinausgehen. Fotos: Courtesy Collezione Privata

Möbelmesse in Milano

«Gutes Design zwingt sich auf», schreibt der «Tages-Anzeiger». In einer Ausstellung im Triennale Design Museum in Milano werde fernab des Salone über die Ethik des Designs nachgedacht.

«Gutes Design zwingt sich auf», schreibt der «Tages-Anzeiger». In einer Ausstellung im Triennale Design Museum in Milano werde fernab des Salone über die Ethik des Designs nachgedacht. Die Triennale ist eine Kultureinrichtung der öffentlichen Hand, die 1923 gegründet wurde, um im Gegensatz zur Kunst-Biennale von Venedig Architektur und Objekte des Handwerks, der Industrie und der dekorativen Künste auszustellen. Am vergangenen Freitag wurde dort die Ausstellung «Il design italiano oltre le crisi» eröffnet. Sie schreibt zu bekannten Ikonen des Designs eine Parallelgeschichte. Die Ikonen selbst – etwa die Vespa, das Brionvega-Radio oder die Olivetti-Schreibmaschine – tauchen erst ganz zuletzt in einer Art Nachwort auf, als sei die zuvor gezeigte Alternativgeschichte des «Design povero», des «armen Designs», eine Art Humus für die Star- und Kultobjekte. Silvana Annicchiarico unterstreicht, dass es bei der Ausstellung um Design gehe, das weder überflüssig noch luxuriös ist.

Weitere Meldungen:


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- Das Dolder Grand baut neue Luxussuiten – Kostenpunkt ab 10 500 Franken pro Nacht, berichtet der «Tages-Anzeiger».

- Die nächste Generation übernimmt das Zürcher Mode- und Accesoirelabel «En Soie», schreibt der «Tages-Anzeiger».

- Im Westen Chinas entsteht weitab des Zentrums eine Siedlung am Reissbrett. Ein Beispiel für rasche Urbanisierung, schreibt die «NZZ».

- Die angekündigte Fusion von Holcim und Lafarge bringe deren Aktien einander näher, berichtet die «NZZ».

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