Visualisierung des Projektes von Camponovo Baumgartner für das Areal 'Am Walkeweg' in Basel. Fotos: Camponovo Baumgartner

Low cost, low energy

In Basel, hinter dem Gundeldinger-Quartier, entstehen Wohnungen für 650 Einwohner. Den Wettbewerb gewannen die Zürcher Architekten Camponovo Baumgartner. Mit einem kosten- und energiebewussten Projekt.

Im Osten Basels – hinter dem Gundeldinger-Quartier – entstehen Wohnungen für 650 Einwohner und eine Primarschule samt Kindergarten und Doppelturnhalle sowie Grünflächen und vielfältige Freiräume. Gestern Abend hat Kantonsbaumeister Beat Aeberhard das Siegerprojekt aus dem städtebaulichen Studienauftrag für das Areal 'Am Walkeweg' präsentiert, wie die Basler Zeitung berichtet. Das zweistufige Verfahren mit acht Teams haben die Zürcher Architekten Camponovo Baumgartner gewonnen. Bei den Wohnungen habe man das Prinzip «Low cost – low energy» vorgegeben, sagte der Kantonsbaumeister. Baustart auf den 6 Hektaren ist frühestens 2022. Alle acht Entwürfe der Planungsteams sind bis zum 24. September im Bau- und Verkehrsdepartement an der Dufourstrasse 40 ausgestellt.

Weitere Meldungen:

Die Südostschweiz / Bündner Zeitung empfiehlt Arte Castasegna zum Nachlesen. Zum grossen Kunstprojekt dieses Sommers im Bergell ist jetzt eine Publikation erschienen: Arte Castasegna, Hrsg. Progetti d’arte in Val Bregaglia, Luciano Fasciati. Edition Badile, Chur. Zu bestellen unter arte-castasegna.ch/publikation.

Der Tages-Anzeiger berichtet: Die Lobby der Kulturschaffenden im Kanton Zürich fürchtet sich vor einem Sparprogramm. Wer in Zukunft wie viel erhält, sei unklar. Nur für das Opernhaus und das Theater des Kantons sei die finanzielle Unterstützung gesetzlich verankert. Die übrigen Kulturfördergelder bezahlt der Kanton bis Ende 2021 aus dem Lotteriefonds. Darum werde nun gerungen, denn der Fachstelle Kultur stehe ab dem Jahr 2022 3,3 Millionen Franken weniger zur Verfügung. Die Interessengemeinschaft Pro Kultur fordert nun von den Kantonsräten, dass die Kulturförderung wieder ins ordentliche Budget aufgenommen und aufgestockt werde. Sie soll halb aus dem Lotteriefonds, halb aus dem Staatshaushalt kommen. Das Podium «Kulturförderung und ihre Zukunft» findet heute Dienstag um 19.30 Uhr im Opernhaus statt, Eintritt frei.

Und: Im neuen Feuilleton des Onlinemagazins Republik schreibt der Kunsthistoriker Philipp Ursprung über Löcher. Mit Blick auf das Projekt 'Cargo Sous Terrain' fragt er nach der grossen Vision der Schweizer Raumplanung. Und erinnert sich einigermassen sentimental daran, wie ihm sein Götti ob der Kirche von Wassen «mit der Pendelbewegung eines Militärtaschenmessers die Kehrtunnel zu demonstrieren versuchte».

 

 

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