Seit August für den Durchgangsverkehr gesperrt: Weststrasse in Zürich Fotos: Stadt Zürich

Kündigungswelle an der Zürcher Weststrasse

In vergangenen August wurde die Wetsstrasse für den Durchgangsverkehr geschlossen. Seither mache sich entlang des einstigen «Gasschlauchs» eine Art Goldgräberstimmung breit, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Gemäss der Sendung «Schweiz aktuell» werden bis Ende 2012 die Hälfte aller Mietverhältnisse aufgelöst. Der Immobilienhändler Karl Kollmann geht davon aus, dass sich die Mieten an der Weststrasse verdoppeln bis verdreifachen werden. Was geschieht mit dem Profit? SP-Gemeinderätin Jacqueline Badran ist für die Abschöpfung für solche Planungsgewinne. Umgekehrt will Badran auch, dass der Staat Verluste, die durch seine Planung entstehen, den Hausbesitzern zurückerstattet. Dafür fordert sie langfristig ein Bundesgesetz, das Gewinnabschöpfung möglich macht.

Weitere Meldungen:

– Der «Tages-Anzeiger» berichtet über die Initiative «Strom für morn», die bis 2035 den Ausstieg des Kantons Zürich aus dem Atomstrom fordert. Die Elektrizitätswerke des Kantons aber werfen den Initianten Lüge und Augenwischerei vor.

– Die Immobilien-Investmentfirma Mobimo will in Affoltern am Albis auf dem ehemaligen OVA-Areal fünf bis sechs grosse Mehrfamilienhäuser und ein Alters- und Pflegeheim bauen. Dafür will sie 65 Millionen Franken investieren, meldet der «Tages-Anzeiger».

– Für den Stadtzürcher Heimatschutz ist die geplante Erweiterung des Kunsthauses viel zu gross. Er verlangt, dass der Bau mit einer 70 Meter Kantenlänge verkleinert wird, damit er die Massstäblichkeit der Nachbarbauten erhält, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Das Netzwerk für Schweizer Textil- und Modedesign, Tuchinform, lässt seinen Galerieraum in Winterthur jeweils für zwei Designerinnen unterschiedlicher Fachrichtungen zur Bühne werden. Bis 19. Februar 2011 sind dort Astrid Grob und Sara Vidas zu Gast, meldet die «NZZ».

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