Situationsmodell von Bollhalder Eberle Architektur

«Kritik von allen Seiten an Mega-Wohnprojekt»

Politiker haben Bedenken wegen des Neubau-Quartiers Thurgauerstrasse in Zürich-Nord, berichtete der «Tages-Anzeiger». Ausserdem in der Presse: Kies-Kartelle, teure Velowege und abgeschnittene Häuser.

Gäbe es die Thurgauerstrasse nicht, könne die Stadt Zürich kaum noch im grossen Stil wachsen. Wo heute gegärtnert wird, soll ein neues Quartier entstehen: 700 gemeinnützige Wohnungen, 200 Alterswohnungen, drei Türme sowie eine Schule und ein Park. Letztere seien unumstritten. Den Gestaltungsplan «Wohnen und Gewerbe» wolle eine Allianz aus AL und SVP an den Stadtrat zurückweisen. Auch SP, FDP, Grüne und GLP teilten einige der Bedenken. Zudem fordern verschiedene Fraktionen mit Vorstössen, dass die Quartierbewohner im Planungsprozess mehr mitwirken können, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Weitere Meldungen:

– Der Zürcher Gemeinderat begrüsst unkonventionelle Lösungen mit teuren Velowegen für das Verkehrs-Nadelöhr oberhalb des Bellevues, schreibt die «NZZ».

– Die Berner Regierung soll Massnahmen ergreifen, um Kies- und Betonkartelle künftig zu verhindern. Die «Berner Zeitung» berichtet über den überparteilichen Vorstoss.

– Hebeisen+Vatter ziehen ihr Projekt für die Schreinerei in der Berner Länggasse nicht zurück. Eine gefälschte Medienmitteilung hatte dies suggeriert, schreibt der «Bund».

– Die Wettbewerbskommission genehmigt das Joint Venture der SBB, Hupac und Rhenus für das geplante Hafenterminal Gateway Basel Nord (GBN). Die «BZ» informiert.

– Es gebe immer mehr undefiniert abgeschnittene Häuser. Wieso vernachlässigen wir die Kunst, schräge Dächer zu bauen?», fragt der «Bund».

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Kommentare

Andreas Konrad 13.06.2019 21:17
Die Pressemitteilungen geben Fragen und Antwort : Hier ungeliebte Klötze an der Thurgauerstrasse , da ein Fürsprecher für « die gute Gestaltung » im Bund . Würden die Oerliker Kisten nochmals einer gestalterischen Überholung unterzogen , sie würden auch nicht bekämpft werden . Wer immer noch nach dem Prinzip der « Gropiusstadt » plant , muss sich nicht über breite Ablehnung wundern . Man hofft auf Einsicht der ideologisch Verkeilten .
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