Das Hotel Palace bleibt auch nach dem Verkauf an die CS vorerst als Hotel erhalten. Fotos: luzern.com

Kalte Betten statt prächtiger Suiten

Luzern bangt um seine Hotels, die durch Zweitwohnungen ersetzt werden, berichtet der «Tages-Anzeiger». Nun pocht gar die FDP darauf, die Umwandlung von prächtigen Suiten in «kalte» Betten durch die BZO zu erschweren.

Luzern bangt um seine Hotels, die mehr und mehr durch Zweitwohnungen ersetzt werden. Die Lust auf Luxusresidenzen mit Seeanstoss ist gar der FDP vergangen, die die Investoren des «kurzfristigen Gewinnstrebens» bezichtigt, meldet der «Tages-Anzeiger». FDP-Grossrätin Sonja Döbeli Stirnemann verlangt deshalb Massnahmen in der Bau- und Zonenordnung, um die Umwandlung von prächtigen Suiten in «kalte» Betten künftig zu erschweren. «Denkbar wäre eine Hotelzone mit tourismusgebundener Nutzungsvorschrift», so der «Tages-Anzeiger». Sollte sich die Lage für die 4- bis 5-Sterne Hotellerie vor dem Inkrafttreten der neuen BZO verschlechtern, soll der Stadtrat notfalls sogar Planungszonen und damit faktisch ein Bauverbot auf Zeit verfügen, fordert Döbeli.

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– Das Bahnhof Projekt Stuttgart 21 hat einen wichtigen Stresstest zur Effizienz bestanden, meldet der «Tages-Anzeiger». Damit verstummt die Kritik aber keineswegs – im Gegenteil: Die Gegner bezeichnen den Test als nicht ausreichend und wollen künftig nicht mehr am Schlichtungsprozess teilnehmen.

– Vor 25 Jahren erbauten die Verkehrsbetriebe Zürich die ersten Wartehallen des Architekten Ueli Zbinden. Sie sind mit den Bauten so zufrieden, dass sie auch beim Tram Zürich-West darauf setzt. Die «NZZ» blickt zurück auf die Geschichte der Tramhäuschen in der Limmatstadt.

– Die «NZZ» berichtet über eine Ausstellung des Museum für Gestaltung bei der Nationalbank in Zürich, die Städteplakate zeigt, die mit idealisierten Traumbildern für Destinationen rund um den Globus werben.

– Der Rheinfrachter aus Rotterdam wird nicht schon nächstes Jahr auf dem Oberalppass «zu Berg gelassen», wie geplant. Die Skigebietsverbindung zwischen Andermatt und Sedrun tangiere das Projekt, weiss die «Südostschweiz».

– Für das Armeegelände im Wiedlisbachmoos bei Wangen an der Aare ist eine Sonderzone geplant, berichtet der «Bund». Ein Grossinvestor soll auf dem 23 Hektare grossen Areal rasch bauen können, wenn er denn anklopft.

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