Die Kollektion des Designkollektivs Memphis Milano. Fotos: Dennis Zanone via Wikimedia Commons

«Farbenrausch und Stilmix»

Das Designerkollektiv Memphis stellte so ziemlich alle Prinzipien der Moderne auf den Kopf, schaut die «NZZ» zurück. Ausserdem in der Presse: Usters Bürgerinnenrat über Klimaschutz und Tempo 30 in Zürich.

Die «NZZ» erzählt heute die Geschichte des Designerkollektiv Memphis. Dass ihr «Dauerfeuerwerk an originellen Formideen» nach sieben Jahren ein Ende fand, bedeutete nicht, dass die Kreationen von der Bildfläche verschwanden. Im Gegenteil – «Die Designprodukte der Memphis-Akteure, die sich um den Kopf der Gruppe, Ettore Sottsass, geschart hatten, wurden zu gesuchten Sammlerstücken der Designgeschichte des späten 20. Jahrhunderts und werden bis heute unter dem ursprünglichen Markennamen hergestellt.» Nachhaltigkeit oder Wiederverwertung seien damals kein Thema gewesen. «Kunststoffe? – Kein Problem. Üppig bedruckte Plastiklaminate wurden zum Erkennungszeichen der Anything-goes-Formel des Memphis-Stils.»

Weitere Meldungen:

– «Städteplaner können die Ärmel hochkrempeln»: Die Rückmeldungen beim Mitwirkungsverfahren über das Agglomerationsprogramm der Stadt Chur sind mehrheitlich positiv, berichtet die «Südostschweiz».

– In Uster berät ein kommunaler BürgerInnenrat über Klimaschutz – eine Premiere in der Deutschschweiz. Während sich die Stadt als Pionierin inszeniert, befürchtet die Klimastreik-Bewegung, das Experiment könne zur Alibiübung verkommen. Die «Woz» berichtet.

– «Der Zürcher Stadtrat beschliesst ‹weitgehend› Tempo 30»: Bis 2030 soll in Zürich fast flächendeckend Tempo 30 umgesetzt sein, berichtet die «NZZ»; der «Tages-Anzeiger» spricht von einer «mutlose Absichtserklärung».

– «Kontroverse um Immobilien»: Wer in Basel juristisch gegen ein Bauprojekt vorgehen will, soll künftig keine Angst mehr vor den Kosten haben. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– In Vevey bestimmen Anwohnerinnen und Geschäfte über «ihre» Kreuzung: Zwischen l’Oriental, und rue d’Italie soll eine grüne Begegnungszone entstehen. «24heures» berichtet über das Partizipationsverfahren.

– «Klimaspuren: Ankunft in Genf»: Nach genau 42 Tagen, 680 Kilometern und 73 Begegnungen, Besuchen, Gesprächen und Manifestationen ist die Klimaspuren-Wanderung in Genf angekommen. Die «Woz» berichtet.

– «Wo Bäume durch Dächer wachsen»: Im abgeschiedenen Calancatal entsteht der kleinste Naturpark der Schweiz. Wildnis und Wirtschaftsförderung sollen hier unter einen Hut gebracht werden. Kann dieser Spagat gelingen? fragt die «Woz».

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