Der Aussenbereich des Hallenbads mit den markanten Warmwasserspeicher-Säulen aus Lehm, um die sich Treppen schwingen. Fotos: Visualisierung: Studio Blomen

«Eigene Sprache der Nachhaltigkeit»

Boltshauser Architekten bauen die neuen Sportanlagen in Zürich-Oerlikon. Die «NZZ» berichtet. Ausserdem in der Presse: Staab Architekten bauen die neue Bibliothek in St.Gallen und der neue Manor in Zürich.

Gestern Mittwoch hat das Hochbaudepartement der Stadt Zürich den Sieger des Architekturwettbewerbs für den Ersatzneubau der Sportanlagen Oerlikon präsentiert. Gewonnen hat das Projekt «Ammonit» von Boltshauser Architekten. «Das Projekt überzeugte mit innovativen Lösungen punkto Nachhaltigkeit», schreibt die «NZZ», unter anderem mit in die Fassade integrierten Warmwasserspeicher-Säulen aus Lehm. «Die Idee mit den Speichern ist nur ein Beispiel einer innovativen Bautechnik, was Energieversorgung, Statik und Materialien betrifft. Besonders überzeugte die Jury, dass das Projekt eine ‹eigene Sprache der Nachhaltigkeit› entwickelt habe», heisst in der «NZZ» weiter. Das geplante Hauptgebäude kombiniert ein Hallenbad und eine ganzjährige Eissportanlage, auf dem Dach wird ein Fussballfeld entstehen. Das ermöglicht betriebliche und energetische Synergien, und indem die Nutzungen gestapelt werden, wird der Landverbrauch reduziert. Auf dem Dach kommt eine Photovoltaikanlage zu stehen, Holz dient als tragendes Element, und die Fassade wird begrünt. Mit der Begrünung der neuen Sportanlage und der Umgebung wolle man so viel wie möglich für die Biodiversität, das Klima und die Hitzeminderung herausholen, berichtet die «NZZ».

Weitere Meldungen:

– Der Berliner Büro Staab Architekten gewinnt den Wettbewerb für die neue Bibliothek am St.Galler Uniongebäude: Das Projekt «verspricht Durchsichten, Treppenhausverbindungen, Terrassen und einen Begegnungsort für die ganze Bevölkerung», schreibt das «St.Galler Tagblatt».

– Das ehemalige Warenhaus Manor an der Zürcher Bahnhofstrasse wird umgebaut mit weniger Ladenfläche, dafür Innenhöfe und alte Treppenhäuser. «Die Swiss Life macht auf retro», schreibt «Tages-Anzeiger».

– Nach Jahren der Planung inklusive Mitwirkungsverfahren präsentiert der Gemeinderat Grabs (SG) den Sondernutzungsplan «Zentrum Grabs» und ein Richtprojekt für das Volg-Areal. Die SVP sieht «keinen erkennbaren Mehrwert für die Bevölkerung», berichtet das «St.Galler Tagblatt».

– Die SBB eröffnet ihren neuen Westschweizer Hauptsitz in Renens bei Lausanne. Die neue SBB-City bietet tausend Arbeitsplätze in einem Quartier mit 270 Wohnungen. «24heures» berichtet

– «Japanische Mode, helvetisch buchstabiert»: Der Verleger und Grafiker Lars Müller pflegt einen Austausch in alle Richtungen, zwischen Kontinenten und vielen Welten. Die «NZZ» berichtet.

– «Der Klimanotstand wurde mit dem Nein zum CO2-Gesetz noch unerträglicher. Die Einhaltung der Minimalziele des Pariser Abkommens ist in weite Ferne gerückt, die Schweizer Klimapolitik auf Jahre hinaus blockiert», schreibt die «Woz» über den zivilen Widerstand von der Protestbewegung Extinction Rebellion.

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Kommentare

hansfischerliu 27.06.2021 16:41
.............bravo ans ganze team und natürlich roger........!!!
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