Die neue Langweiligkeit

«Die Experimente und Konflikte finden auch in Zürich längst nicht mehr in den mittlerweile gesäuberten Aussenquartieren statt, sondern in der eigentlichen Agglomeration», kommentiert die «NZZ».

Die Experimente und Konflikte fänden nicht mehr in den mittlerweile gesäuberten Aussenquartieren statt, sondern in der eigentlichen Agglomeration, schreibt Thomas Sevcik in der heutigen Ausgabe der «NZZ»: «Schräge Bars, merkwürdige Konzepte, aber auch beissende gesellschaftliche Realitäten gibt es heute im problembehafteten Schlieren, im multikulturellen Opfikon oder im boomenden Zug mit seiner entrückten Expat-Welt – also in einer Art ‹New Zurich› des 21. Jahrhunderts.» Durch entstehende Projekte wie das Rapid-Areal in Dietikon, den Glattpark, aber auch den ‹Circle› am Flughafen werde die Agglomeration städtischer, frischer, dichter und damit zukunftsweisender. Die alte Kernstadt scheine in einer gepflegten Stagnation zu verharren. «Es braucht einen Aufbruch in diesen Kernstädten, sonst verpassen wir viel Potenzial an Ideen, Innovation und Kultur. Diese Debatte wird von Amsterdam bis Tokio geführt. Zürich ist nicht allein.»

Weitere Meldungen:


– «Eine Lex Sommaruga ist in der Pipeline»: Die Justizministerin will in den Immobilienverkauf an Personen im Ausland stark einschränken. Die «NZZ» berichtet.

– Ägypten will in der Wüste eine neue Hauptstadt für rund fünf Millionen Einwohner verwirklichen. Die «NZZ» berichtet.

– Die Neubauwelle bei Baugenossenschaften ermöglicht auch Nichtmitgliedern den Einzug in günstige Wohnungen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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