Das Kongresshaus in Biel muss es für über 20 Millionen Franken saniert werden, schreibt der ‹Bund›. Selbst ein Abbruch sei kein Tabu mehr. Fotos: Tankstellenidau via Wikimedia Commons

Das Wahrzeichen von Biel wird zum Sanierungsfall

Das Kongresshaus in Biel muss es für über 20 Millionen Franken saniert werden, schreibt der ‹Bund›. Selbst ein Abbruch sei kein Tabu mehr.




Das Kongresshaus in Biel muss es für über 20 Millionen Franken saniert werden, schreibt der ‹Bund›. Selbst ein Abbruch sei kein Tabu mehr. «Das in den Sechzigerjahren vom bedeutenden Architekten Max Schlup erbaute Ensemble aus Konzertsaal, Hallenbad, Restaurant, Kongressinfrastruktur und Hochhaus ist in einem schlechten Zustand und schreit nach einer umfassenden Sanierung.» Lieber breche man das Kongresshaus jetzt ab und baue etwas Neues, als noch viel Geld in den «Betonklotz» zu investieren, zitiert der «Bund» Stadtrat Pascal Fischer. «Das Kongresshaus wird ganz neu wahrgenommen», sagt dagegen Architekt und Schlup-Kenner Ivo Thalmann. Er habe auch festgestellt, dass eine junge Generation Gefallen an der Architektur der Sechzigerjahre findet. Der ‹Bund› schliesst: ∞Gut möglich allerdings, dass es schliesslich weder um Parteipolitik noch um Architekturvorlieben gehen wird, sondern nur um nackte Zahlen. Ein Abbruch würde nach ersten Schätzungen etwa gleich viel kosten wie die Sanierung.»

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