Die Glatttalstadt wie sie sich die Gruppe Krokodil vorstellt. Fotos: Krokodil

Das Aus für die Glatttalstadt?

Die «NZZ» sieht das Projekt «Glatttalstadt» der Architektengruppe Krokodil durch die Kulturlandinitiative gefährdet, zumindest den «grossen Wurf».

Nach der Krokodil-Idee sollen Greifensee, Nänikon, Volketswil und Schwerzenbach zusammenwachsen, der östliche Teil des Flugplatzes Dübendorf mit gutem Kulturland würde dicht überbaut. «Das ist nicht mehr machbar unter den Bedingungen der Kulturlandinitiative», schreibt die «NZZ». «Ihr zentrales Ziel, das Siedlungsgebiet um etwa drei Prozent noch unüberbaute Flächen zu verkleinern, ist trotz dem konservativen Charakter im Effekt radikaler als die kühne ‹Krokodil›-Vision.» Für Krokodil-Architekt Andreas Sonderegger ist die Kulturlandinitiative aber auch eine Chance: «Für die Umsetzung der Initiative braucht es neue rechtliche Instrumente, die vom Umfang der heute bereits eingezonten Landreserven ausgehen. Das ist auch unsere Grundidee», sagt Sonderegger im Interview mit der «NZZ».

Bildergalerie «Fachhochschulen entwerfen die Glattstadt». Die Vision zur «Glattstadt» der Architekten-Gruppe Krokodil wird immer bildreicher.

Weitere Meldungen:

– «Es fliesst weniger Geld bergauf als Wasser bergab»: Der Geschichtsprofessor Jon Mathieu spricht in der «NZZ» über das Verhältnis von Berg und Tal vor und seit dem Ja zur Zweitwohungsinitiative.

– Zwischen Anbindung an Zürich und Eigenständigkeit suchen die Zentralschweizer Kantone ihren Weg. Ein Artikel in der «NZZ».

– «Im Geiste der Nachhaltigkeit»: Das Londoner Olympia-Gelände soll einer verarmten Gegend eine neue Zukunft bringen, schreibt die «NZZ».

– In wenigen Tagen füllt sich das Becken des Zürcher «Hallenbad City» mit Wasser. Sollte es erneut lecken, wird das Bad nicht mehr dieses Jahr eröffnet, weiss der «Tages-Anzeiger».

– Am Freitag wurden die städtischen Stipendien für bildende Kunst vergeben. Die Jury hat stimmig entschieden, findet der «Tages-Anzeiger».

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