Raumplanung im Engadin: Sils von oben. Fotos: Google Maps

Bauzonen reduzieren

Die Revision des Raumplanungsgesetzes zielt auf die Reduktion der Bauzonen: «Was das heisst, hat Graubünden vor dreissig Jahren durchexerziert», schreibt die «NZZ».

Die beschlossene Revision des Raumplanungsgesetzes zielt auf die Reduktion der Bauzonen, vor allem in ländlich geprägten Kantonen. «Was das heisst, hat Graubünden vor dreissig Jahren durchexerziert», schreibt die «NZZ». Wesentlich dafür, dass es in Graubünden damals gelang, die Fläche der Bauzonen zwischen 1980 und 1992 von 8000 auf 7000 Hektaren zu reduzieren, seien zwei Faktoren gewesen: «Erstens ein schon länger bestehendes Problembewusstsein. So verfügte der Kanton seit 1973 über ein Bau- und Planungsgesetz. Und zweitens Erwin Bundi, ein Mann eigener Prägung, der als Amtsvorsteher seine Sache dezidiert vertrat.» Schlüsse in Bezug auf zu leistende oder nicht zu leistende Entschädigungen liessen sich aus der Bündner «Best practice» vergangener Tage nicht ableiten, meint die «NZZ». «Konstatieren lässt sich aber, dass grundsätzlich ungünstige Rahmenbedingungen einem Vollzug, der diesen Namen verdient, nicht im Weg stehen müssen», schliesst der Bericht.

Weitere Meldungen:

– Eine Erhebung kommt zum Schluss, dass günstige Wohnungen tatsächlich den Haushalten zugutekommen, die darauf angewiesen sind. Eine Meldung in der «NZZ».

– Die «NZZ» erörtert rechtliche Fragen zum Bau einer zweiten Röhre für den Gotthardstrassentunnel und sieht den Alpenschutz und das Landverkehrsabkommen als Hürden.

– Poetische Sinnlichkeit: Der japanische Architekt Terunobu Fujimori stellt sein Schaffen in einer anschaulich inszenierten Ausstellung in München vor. Die «NZZ» war da.

– Die Messe Basel will das alte Parking aus den 1970er-Jahren neben dem neuen Messezentrum abbrechen und ein neues bauen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

close

Kommentare

Kommentar schreiben