Rotkeuz soll einen «Bahnhof der Zukunft» erhalten. Vertreter der Gemeinde Risch und der SBB informierten über die ambitionierten Pläne für die Zentrumsentwicklung.

«Bahnhof Rotkreuz wird zur Mobilitätsdrehscheibe»

Rotkeuz soll einen «Bahnhof der Zukunft» erhalten. Vertreter der Gemeinde Risch und der SBB informierten über die ambitionierten Pläne für die Zentrumsentwicklung. Die «LZ» berichtet.

Das Zentrum von Rotkreuz werde künftig ein ganz neues Gesicht erhalten: Geplant ist ein Neubau für Alterswohnung und eine umfassende Umgestaltung des Bahnhof-Areals. Neben Gewerbeflächen und Dienstleistungs-Angeboten sei hierbei ein Anteil von rund fünfzig Prozent Wohnungen vorgesehen. Am Dorfmattplatz solle ein Hochhaus entstehen, um ein Gleichgewicht mit jenem des Campus' Zug-Rotkreuz auf der gegenüberliegenden Gleisseite zu bilden. Der Bahnhof selbst sei ein Pionierprojekt, so Peter Wicki, Leiter des Portfolio-Managements von SBB Immobilien in der Zeitung. Die SBB investiere in Rotkreuz in eine moderne Mobilitätsdrehscheibe mit «innovativen Mobilitätskonzepten, optimierten Umsteigebeziehungen und kombinierbaren Serviceangeboten», heisst es in der «LZ».

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Die «radikale» Zersiedelungsinitiative würde die Schweiz in ein Fossil verwandeln: Die Argumente der Gegner im «Tages-Anzeiger».

Das Ortszentrum in Birsfelden (BL) soll neu gestaltet werden, auch die Gemeindeversammlung sprach sich dafür aus, berichtet die «BZ».

Als ETH-Dozent kassierte Jörn Janssen 1971 einen Landesverweis für etwas, was heute zum guten Ton gehört: eine kapitalismuskritische Sicht aufs Bauwesen. Die «NZZ» berichtet in der Printausgabe.

«Nach mir die Sintflut»: Nach diesem Motto würden heute noch Quartiere geplant. Besser sei es, die Endlichkeit von Gebäuden schon bei der Planung zu berücksichtigen, schreibt die «LZ».

Etwa 90 Prozent eines Gebäudes sind wiederverwertbar. Vorausgesetzt, man reisst es nicht einfach ab, sondern zerlegt es sorgfältig und sortiert die Materialien an Ort, berichtet die «NZZ».

 

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Kommentare

Reto Westermann 14.12.2018 09:29
Eine Aufwertung des Bahnhofs tut auch dringend Not, denn die Anlagen sind in den 1970er-Jahren stehen geblieben und verströmen den Charme eines Provinzbahnhofs. Gedanken machen sollten sich aber auch die Verkehrsplaner: Eine Verbindungskurve auf Seite Zug würde direkte Fahrten von Zug nach Arth-Goldau ermöglichen als Ausweichroute für die Linie am anderen Seeufer. Darauf haben die SBB bis heute verzichtet, was sich jetzt während dem Totalumbau am anderen Seeufer mit langen Fahrzeiten Richtung Tessin rächt.
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