Das Vinzi-Dorf in Wien ist ein "Pensionistenheim" für ältere Obdachlose. Fotos: vinzi.at

«Architektur für Obdachlose»

Die Zahl der Menschen ohne eigene vier Wände wächst, schreibt die «Süddeutsche Zeitung». Der Architekt Alexander Hagner forscht und baut für Obdachlose.

Es gibt nicht viel Architektur für Obdachlose, schreibt die «Süddeutsche Zeitung». Dabei gibt es ein Menschenrecht auf Wohnen, sagt Architekt Alexander Hagner, der sich für eben jene Menschen einsetzt. Mit seiner Büropartnerin Ulrike Schartner von dem Büro gaupenraub entwarf er das Vinzi-Dorf in Wien, ein "Pensionistenheim" für ältere Obdachlose. Die spartanischen Reihenhäuschen messen 7,2 Quadratmeter. Die Anlage bietet mit Aufenthaltsraum und Garten Gemeinschaft an, aber erzwingt sie nicht: «Es ist eine Architektur, die ein Zusammenleben ermöglichen will, aber auch Konflikte entschärfen».

Weitere Meldungen:

– Von Balenciaga wurde er einst ausgebildet, schliesslich stellte er ein eigenes Modeimperium auf die Beine. Emanuel Ungaro ist mit 86 Jahren gestorben, meldet der «Tages-Anzeiger».

– Marina Meijer, Präsidentin des Kunstvereins Baselland, spricht in der «BaZ» über den Umzug des Kunsthauses Baselland an den Dreispitz.

– Die Swiss Prime Anlagestiftung realisiert für 70 Millionen Franken eine neue Überbauung im Luzerner Tribschenquartier. Geplant sind Wohnungen «im gehobenen Segment», schreibt die «LZ».

– Zwei Naturschutzverbände haben beim Bündner Verwaltungsgericht eine Beschwerde gegen die Genehmigung der Ortsplanung «La Sassa» durch die Regierung eingereicht. Die Gemeinde Müstair und die Biosfera Val Müstair, distanzieren sich davon. Die «Südostschweiz» informiert.

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