Das Olympiastadion in Berlin wurde 1936 nach Plänen von Werner March gebaut. Fotos: Rebecca Leisten via Wikimedia

Albert Speer junior plant in Berlin

Der Sohn von Hitlers Stararchitekt Albert Speer hat eine Machbarkeitsstudie für ein neues Fussballstadion in Berlin erarbeitet, berichtet die «Luzerner Zeitung».

Die Heimspielstätte des Fussballclubs Hertha BSC ist das Berliner Olympiastadion, das für die Olympischen Sommerspiele 1936 errichteten wurde. «Nun liebäugelt der Bundesligist damit, in eine neue, reine Fussballarena in unmittelbarer Umgebung des Olympiageländes umzuziehen», schreibt die «Luzerner Zeitung». Die Machbarkeitsstudie dazu hat das Frankfurter Architektur- und Planungsbüro Albert Speer + Partner erstellt. «Das international ausgerichtete und äusserst erfolgreiche Unternehmen wurde 1984 gegründet von Albert Speer junior, dem Sohn von Hitlers Stararchitekten und dem späteren Rüstungsminister Albert Speer.» Ausgerechnet der heute 82-jährige Nachkomme von Hitlers Chefausstatter ist also in Vorbereitungen für einen neuen Fussballtempel involviert. Ob das neue Hertha-Stadion überhaupt realisiert und dieses dann tatsächlich von Speer gebaut wird, ist noch offen. Der Mietvertrag des Bundesligisten im Olympiastadion läuft bis ins Jahr 2025.

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– «Der Wald ist voll», titelt der «Tages-Anzeiger». In stadtnahen Wäldern kollidiert der Biker mit dem Spaziergänger, und der Lärm der Menschen erschreckt die Tiere.

– Aus Hotel Senator wird «Züri by Fassbind»: Gigon/Guyer Architekten haben das Zürcher Hotel «geschält», berichtet die «NZZ».

– Das Referendum gegen die geplante Tramverbindung beim Margarethenstich in Basel scheint zustande zu kommen. Eine Annahme hätte Einfluss auf den Standort des Ozeaniums», weiss die «Basler Zeitung».

– «Wie weiter mit dem Valser Turmbauprojekt?», fragt die «Südostschweiz». Die Suche nach einem geeigneten Standort befindet sich in der Sackgasse. Die Gemeinde hätte bis Ende März über den Stand der Planung informiert werden sollen.

– Der Stadtberner Versorger EWB entwickelt Angebote, mit denen auch Mieter Sonnenstrom vom Dach verbrauchen können. «Das Vorzeigeprojekt ist ein Hochhaus in Bern-West», schreibt der «Bund».

– Dank kluger Planung bringt die Gemeinde Grabs ältere Menschen dazu, aus ihren zu gross gewordenen Häusern in altersgerechte Wohnungen umzuziehen. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

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