Die Philosophin und Aktivistin Silvia Federici forscht seit vielen Jahren zu Commons. (Foto: Wikimedia Commons, Marta Jara (eldiario.es))

Stadt der Gemeinschaften

Neustart Schweiz wünscht sich Städte, die auf Gemeinschaft basieren. Wie kann das gelingen? Darüber diskutiert der Verein am 27. August mit der italienisch-amerikanischen Philosophin Silvia Federici.

Wem gehört der Boden, auf dem wir leben? Wer bestimmt, wo gewohnt, wo gearbeitet und wo Nahrung angebaut wird? Und wer profitiert davon? Während Land früher oft einer Gemeinschaft gehörte und von deren Mitgliedern gemeinschaftlich bewirtschaftet wurde, sind es heute häufig kapitalistische Konzerne, die über Boden, Mittel und Arbeitskräfte verfügen. Die politische Philosophin und feministische Theoretikerin Silvia Federici beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Verlust von Commons, also von gemeinschaftlichen Besitzverhältnissen und Produktionsweisen – und fragt, was neue Commons sein und wie sie geschaffen werden könnten. Silvia Federici ist 1942 in Italien geboren und lebt seit den Sechzigerjahren in den USA, wo sie in Philosophie promovierte. Bis zu ihrer Emeritierung war sie Professorin für politische Philosophie und Women Studies der Hofstra Universität in Hempstead, New York State. Zudem unterrichtete sie an der Universität in Port Harcourt, Nigeria. Als politische Aktivistin setzt sie sich insbesondere für feministische Anliegen ein. Am 27. August ist Federici zu Gast im Kino Corso in Zürich. Mit dem Verein Neustart Schweiz, der sich für die Bildung von Commons in Städten einsetzt, spricht sie über konkrete Erfahrungen und Projekte, über Strategien zur Etablierung von Commons und darüber, wie Städte aussehen könnten, die auf Gemeingütern und gemeinsamen Tätigkeiten aufbauen....
Stadt der Gemeinschaften

Neustart Schweiz wünscht sich Städte, die auf Gemeinschaft basieren. Wie kann das gelingen? Darüber diskutiert der Verein am 27. August mit der italienisch-amerikanischen Philosophin Silvia Federici.

E-Mail angeben und weiterlesen:

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt! Wir möchten Ihnen gerne Zugriff gewähren, obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist.