Das Januar-/Februarheft im Video.

Hochparterre im Januar 2023

Im Januar-/Februarheft sorgt Hochparterre für Klimahoffnung. Es geht unter anderem um Lehm als Ersatz für Beton, Pilze statt Kunststoff und um die Frage, wie viel Holz sinnvoll ist.

Die 27. UN-Klimakonferenz im ägyptischen Sharm el-Sheikh endete im November ernüchternd, obwohl man mit dem Fonds zur Unterstützung der ärmsten Länder einen Etappensieg erzielt hatte. Mittlerweile gehen führende Wissenschaftler davon aus, dass das Pariser 1,5-Grad-Ziel nicht mehr realistisch ist. Und doch gibt es Lichtblicke. So hat sich in vielen Industrieländern das Wirtschaftswachstum vom CO2-Ausstoss entkoppelt, selbst wenn man die Importe berücksichtigt. Der Trend hat sich umgekehrt, doch der Weg zur Klimaneutralität ist noch weit.

Wohin dieser Weg in Architektur, Planung und Design führen kann, zeigt das Januar-/Februar-Heft von Hochparterre. Marcel Bächtiger erklärt, warum Architekturschaffende das gestalterische Potenzial der Wieder- und Weiterverwendung entdecken sollten. Rahel Marti kritisiert, dass der Skitourismus für den Gang zur Seilbahn immer noch aufs Auto setzt. Was die heissen Temperaturen für die Stadt von morgen bedeuten, zeigt ein Spaziergang durch Wil SG. Der Klimaschutz braucht Alternativen. Die Titelgeschichte zum Start-up Oxara lässt hoffen, dass sich ein Teil des Betons durch Lehm ersetzen lässt. Armin Scharf berichtet über Pilze, die Kunststoff überflüssig machen könnten. Eine gute Option beim Bauen ist Holz – aber wie viel ist sinnvoll? Dieser Frage geht Deborah Fehlmann im Interview mit zwei Bauingenieuren nach. Deren Antworten verdeutlichen: Es ist kompliziert. Ein Allheilmittel gegen die Klimakrise gibt es nicht. Aber Grund zu vorsichtiger Hoffnung.

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