Die Plakate des Mailänder Gestalters sind an Reduktion kaum zu überbieten.

Mailänder Minimalismus

Eine Ausstellung in Norditalien lässt die Arbeit des Grafikers AG Fronzoni aufleben. Kuratiert wurde sie vom Zürcher Verleger Lars Müller.

«Man hielt mich für verrückt, doch man liess mich gewähren» – unter diesem Titel publizierte der Verleger Lars Müller vor 26 Jahren ein Buch über das Werk Angiolo Giuseppe Fronzonis (1923–2002). Der italienische Grafiker war ein einflussreicher Impulsgeber für die Mailänder Minimalismus-Bewegung. Pünktlich zum 100. Geburtstag des Gestalters hat Müller nun eine Ausstellung mit dessen Plakaten kuratiert. Ihre schwarz-weisse Ästhetik seien wahre «Bollwerke in unserer von Farbigkeit bestimmten Gegenwart», so der Verleger. «Selten und schwer zu finden sind die Plakate von AG Fronzoni, den ich seit meinen frühen Jahren als Grafikdesigner bewundere. Seine Entwürfe sind an radikaler Klarheit kaum zu überbieten.» Wer eines davon ergattern will, tut dies am besten über Flat & Bound, der verlagseigenen Sammlung für Raritäten.  Wer die Ausstellung sehen möchte, verbindet den Besuch am besten mit einem ausgedehnten Wochenende im Tessin – sie findet nämlich in der Fondazione Marcello Morandini in Varese statt und läuft noch bis zum 22. Oktober. ###Media_2### ...
Mailänder Minimalismus

Eine Ausstellung in Norditalien lässt die Arbeit des Grafikers AG Fronzoni aufleben. Kuratiert wurde sie vom Zürcher Verleger Lars Müller.

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